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Omegon Dobson Teleskop: Ein einfacher Weg, die Sterne zu erkunden

21. Januar 2016, Marcus Schenk

Himmelsbeobachter spalten sich häufig in zwei Lager: Die „Computer-Teleskop“-Nutzer und die „Ich-finde-meine-Objekte-selber“-Nutzer. Für beide Seiten gibt es viele Argumente, warum sie ein bestimmtes Teleskop vorziehen. Dobson Teleskope, wie das Omegon Dobson 203/1200, gehören in die zweite Kategorie. Es sind Teleskope, die völlig ohne Technik oder Elektronik auskommen. Hier hat ein Hobbyastronom noch alles selbst in der Hand. Er muss den Himmel kennen, sich mit Sternkarten und Sternatlanten auseinandersetzen und mit einer Rotlichtlampe arbeiten. Und sich schließlich per Starhopping dem Objekt nähern und es finden. Für Hobbyastronomen, die Dobson-Teleskope nutzen, teilt sich das Beobachten in zwei Bereiche:

•    Das Aufsuchen
•    Das Beobachten

Das Aufsuchen eines Objekts ist dabei mindestens genauso wichtig wie das Beobachten. Es ist einfach schön, wenn man ein schwaches Objekt eigenhändig gefunden hat. Ein tolles Erfolgserlebnis und manchmal hat man sogar den Eindruck, ohne Technik der Natur näher zu sein. Ein positiver Nebeneffekt: Man lernt den Himmel in grandioser Weise kennen. Übrigens wusste das schon Johann Wolfgang von Goethe, als er sagte: „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ Er dachte dabei sicher nicht an den Sternenhimmel, aber das Zitat können wir direkt auf das Beobachten mit einem Dobson-Teleskop übertragen, oder?

Omegon Dobson

Omegon Dobson 203/1000m

Das Omegon Dobson 203/1200mm und was daran besonders ist

Das 8″ Omegon Dobson Teleskop ist eine brandneue Eigenentwicklung. Sicher, es sieht klassischen Dobsonteleskopen recht ähnlich. Es besitzt einen parabolischen Hauptspiegel, einen Crayfordauszug und eine Rockerbox. Das Rad wurde nicht neu erfunden, doch einige Dinge sind anders:

203mm Spiegel: Mit 203mm Fläche sammelt der parabolische Hautspiegel 3% mehr Licht als ein normaler 200mm Spiegel.

Die Rockerbox: Sie wurde auf geringes Gewicht für leichten Transport optimiert. Nichts ist lästiger, als ein sehr schweres Teleskop. Die Rockerbox allerdings besitzt vier große Ausschnitte. Damit kommt sie auf ein Gesamtgewicht von ca. 10kg und ist damit 1,3kg leichter als ein vergleichbar gemessenes 8″ Dobson eines anderen Herstellers.

Die Friktionsklemmung

Die Friktionsklemmung

Das Höhenrad und die Klemmung: Hier kommt ein neuentwickeltes Friktionssystem zum Einsatz. Es besteht aus zwei 142mm Polyamid Höhenrädern, die in einer T-Führung laufen und den Sitz des Tubus stabiler machen.

Bei vielen anderen Dobson-Teleskopen liegt der Tubus nur auf Rollen, wird aber nicht aktiv geführt. Mit dem neuen Friktionssystem stellen Sie stufenlos die Reibung für die Höhenachse ein. Damit sind auch schwere Okulare oder Binokulare einsetzbar.

Teflonpad

Teflonpad

Große Teflonpads: Der Weg im Azimut läuft bei diesem Dobson weich und präzise. Das ist möglich durch den Einsatz von drei großen 45mm Teflonpads und der Grund warum es auch hier Unterschiede zu anderen Dobsonteleskopen gibt.
Ein weiterer Vorteil: Sie können die Teflonpads auch nach innen versetzen und so die Adhäsionskraft und den weichen Lauf individuell anpassen.

Breite Füße: Ein fast unbemerkter Faktor, für die Beobachtung aber wichtig: die Füße. Denken Sie an Wiesen, Wege, Felder – der Untergrund bei der Beobachtung ist oft weich. Schmale Füße versinken sofort im Erdboden. Daher besitzen die Füße des Omegon Dobson eine flächige Auflage.

Übrigens: Das Omegon Dobson Teleskop 203/1200mm können Sie auch ganz nach Ihren eigenen Wünschen zusammenstellen. Erkunden Sie einfach mal unseren Konfigurator und entscheiden Sie, welchen Okularauszug oder welchen Sucher Sie wollen.

Astronomisches Observatorium in Bacau, Rumänien

13. Januar 2016, Michael Suchodolski

Der Wasserturm der rumänischen Stadt Bacau hat in den letzten 100 Jahren einige Veränderungen erlebt. Im Jahr 1978 wurde in dem Gebäude ein naturwissenschaftliches Museum errichtet und auf dem Dach befand sich die astronomische Beobachtungsstation “Victor Anestin”. Neben  der Sternwarte beherbergte die Einrichtung eine permanente Astronomieausstellung, die sich auf sechs Säle erstreckte, darunter auch ein Planetarium.

2014 wurde durch die Stadt Bacau die Modernisierung des Museums beschlossen. Diese wurde größtenteils mit den Mitteln der EU finanziert. Am Projekt beteiligten sich zudem Firmen aus Rumänien und Russland. Astroshop.de lieferte das Herzstück der Einrichtung, die Sternwarte. Im August 2015 erfolgte der Aufbau der 5.5 M ScopeDome Kuppel unter der Leitung von Hans Gerritsen und Michael Suchodolski. Die heißeste Woche des Jahres mit Temperaturen bis 36° wurde nur an einem einzigen Tag vom heftigen Hagelsturm unterbrochen. Es war genau der Tag, an dem die einzelnen, noch nicht verbundenen Elemente der Kuppel, dem stürmischen Wind frei ausgeliefert waren. In einer Blitzaktion konnten die bereits montierten Elemente durch das gesamte Team der laufenden Baustelle vom Absturz bewahrt werden. Alle waren sehr nass, aber auch sehr glücklich.

Im Dezember 2015 erfolgte die offizielle Eröffnung. 2016 wird es einen zweiten Einsatz geben und das Hauptinstrument der Sternwarte wird installiert. Die Sternwarte erwartet 10.000 Besucher jährlich. Die aktive rumänische Astronomiegemeinde hat eine neue anspruchsvolle Anlaufstelle bekommen. Clear Skies!

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjährigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Wir legen los! Der Basisring wird installiert.

Gut gesichert, werden die einzelnen Elemente auf die 27 Meter hohe Platform befördert.

Noch sind die Teile der Kuppel nicht verbunden.

Jetzt kommt der Wind und wir haben zwei große Segel 🙂 Nach 40 Minuten ist das Gewitter vorbei.

Der Hauptantrieb des Fensters.

Mitgenommen aber glücklich.

Das Observatorium kurz vor der Eröffnung.

Neu bei uns: Omegon Kamerahalterung Telecam

10. November 2015, Bernd Gährken

In den letzten Jahren sind die DSLR-Kameras immer rauschärmer und empfindlicher geworden. Mit handelsüblichen Teleobjektiven sind heute mit wenigen Minuten Belichtungszeit beeindruckende Bilder heller Deepskyobjekte möglich. Da die Brennweite typischer Teleobjektive deutlich unterhalb der Brennweite eines typischen Teleskops liegt, sind bei guter Poljustage einfache Montierungen in der Lage ohne Autoguiding eine akzeptable Genauigkeit zu erreichen. Bei einem leichten Fotoobjektiv reicht zur Befestigung eine einfache Prismenschien mit einem 1/4 Zoll Fotogewinde. Für schwere Teleobjektive ist die einfache Verschraubung über das Kameragehäuse nicht ausreichend. Der Hebel ist so stark, dass sich die Kamera während der Belichtung verdrehen kann.

Die Omegon Kamerahalterung Telecam schafft hier Abhilfe. Mit einer beweglichen Leitrohrschelle wird das Teleobjektiv zusätzlich gefasst. Die Schelle hat einen Innendurchmesser von 90mm. Die Montage von Tuben zwischen 40mm und 85mm ist gut möglich. Drei Justierschrauben sorgen für den sicheren Halt. Die Schrauben sind griffig und aus Alu gefertigt. An der Spitze sitzt ein Kunststoffkopf um ein Zerkratzen der Objektive zu verhindern. Die Lieferung erfolgt mit einer 3-Zoll Schiene. Sie kann damit auf Montierungen wie EQ-6, EQ-8, CGE, GGEM und Losmandy direkt verschraubt werden.

Für kleinere Montierungen mit Vixenkopf wie der EQ-5 wird zusätzlich die Omegon Prismenschiene mit Schraube benötigt.

Omegon-Kamera-Halterung

Omegon Kamerahalterung Telecam

Omegon-Prismenschiene-mit-Schraube

Omegon Prismenschiene mit Schraube

Neu: Günstige Sonnenfilter für Einsteiger-Teleskope

20. August 2015, Marcus Schenk

Objektiv-Sonnenfilter sind eine gute Möglichkeit, um in die Sonnenbeobachtung einzusteigen. Eine obere Sonnenschicht, die Photosphäre, zeigt interessante Details: Sonnenflecken, Sonnenfackeln oder Granulen. Oft kann man beobachten, wie aus einem kleinen Fleck im Laufe mehrerer Tage eine ganze Sonnenfleckengruppe entsteht.

Der Omegon Sonnenfilter fertig in einem Kunststoffrahmen

Der Omegon sonnenfilter fertig in einem Kunststoffrahmen

Jetzt gibt es von Omegon eine sehr günstige Möglichkeit einen fertig montierten Sonnenfilter direkt auf Ihr Teleskop zu setzen. Die Omegon Sonnenfilter sind mit der bekannten Astro-Solar Filterfolie ausgestattet, die in einer schwarzen Kunststoff-Fassung arretiert wurde. Ähnlich wie eine klassische Teleskopabdackung sitzt der Sonnenfilter fest auf dem Objektiv. Ergänzend zu einem Sonnenfilter kann man immer einen UV/IR-Sperrfilter benutzen.

Zu welchen Teleskopen passen die Filter?

Insgesamt gibt es derzeit fünf verschiedene Sonnenfilter aus dieser Serie. Sie passen zu den meisten Omegon Basic Teleskopen, aber auch zu vielen vergleichbaren Teleskopen. Damit Sie wissen, welcher Filter zu Ihrem Teleskop passt, finden Sie hier eine Übersicht:

Sonnenfilter

Hier sehen Sie, welcher Sonnenfilter auf Ihr Teleskop passt.

Omegon Apo 104 ED Triplet: Ein brillantes Fenster ins Universum

4. August 2015, Marcus Schenk

Der neue 104/650mm Ed Triplet Apochromat ist das Flagschiff von Omegon. Nicht in puncto Größe, sondern in puncto Brillanz und Schärfe. Nun gibt es bereits viele Apochromaten mit einem Triplet Objektiv, also eine Zusammenstellung aus drei Linsen. Dabei besteht eine der Linsen in der Regel aus Sonderglas – zusammen ergibt sich eine möglichst farbreine Abbildung.

Omegon 104650 ED Triplet

Der Omegon Apo 104mm ED Triplet auf einer Atlux Montierung mit den Atik Kameras 414ES und Titan.

Was macht der neue Omegon 104mm Apochromat anders?

Er nutzt nicht nur eines, sondern gleich zwei Sondergläser (FPL-51 und FPL-53). Durch eine kluge Konstruktion erreichten die Designer eine noch bessere Farbkorrektur mit herausragender Brillanz und das bei einer sehr kurzen Brennweite von nur 650mm. Das macht diesen Refraktor nicht nur zu einem kontraststarken Gerät, sondern auch zu einem Talent für High-End Astrofotografie. Besonders bei Sternfeldaufnahmen ist dieses Teleskop enorm leistungsstark.

Der Praxistest:

Wie zeigt sich das First Light mit diesem Refraktor? Finden wir es heraus! Unser Kollege Carlos Malagon testete den neuen Apochromaten unter spanischem Himmel. Der Apo wurde auf einer Atlux Montierung von Vixen (ähnliches Modell hier) montiert und mit einem Omegon Modul Finder als Mini-Guide Teleskop ausgerüstet.

Die Ausrüstung:
•    Vixen Atlux
•    Omegon Apochromat 104/650 ED Triplet
•    Guidescope: Omegon Modul Finder
•    Kamera: Atik414ES
•    Guidekamera: Atik Titan mono

Ganz nebenbei: Der Modul-Finder als kleines „Kontrollteleskop“ ist eine geniale Methode Astrofotografie zu betreiben, wenn Ihr Teleskop kein großes Leitrohr mehr trägt.

Testaufnahme Antenne

Die Testaufnahme der Antenne

Sehen Sie irgendwelche Farbfehler in dem folgenden Testbild? Wir können hier keine erkennen. Es ist sinnvoll eine Antenne oder etwas Ähnliches für einen ersten Optiktest zu verwenden. Am Rand der Metallteile, dort wo die Sonne sich spiegelt, erkennt man gnadenlos die Farbschwächen einer Optik. Unser 104mm Apochromat zeigt jedoch keine Spur von Farbe. Ein gutes Zeichen für Brillanz und Kontrast.

PHD Guiding

Astroart

Astroart 5.0

Fotografiert wurde mit dieser Ausrüstung der Planetarische Nebel M57 und für das Guding wurde das beliebte Programm PHD Guiding verwendet. Als Aufnahmesoftware kam Astroart 5.0 zum Einsatz. Das erste Ergebnis kann sich sehen lassen! Der Ringnebel wurde mit der Atik 414ES 300 Sekunden lang belichtet. Die Sterne sind perfekt rund über das gesamte Bildfeld.

Der Ringnebel M57 im Sternbild Leier + Flattener

Sie interessieren sich für den Omegon Apo 104/650 ED Triplet (auch mit Field Flattener) und wollen mehr wissen? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben eine Email. Unsere Berater freuen sich auf Sie!

Astrofotografie mit dem Handy: Der Omegon Smartphone-Adapter

1. Juli 2015, Marcus Schenk

Wie Sie Mond und Sonne in wenigen Minuten fotografieren…

Es war damals, vor etwa 20 Jahren. Wer damals Astrofotografie betreiben wollte, verfolgte ein ehrgeiziges Ziel. Man brauchte eine teure Kameraausrüstung und wenn möglich sogar ein eigenes Fotolabor. Dort konnte man seine Bilder entwickeln, die man manchmal stundenlang am Nachthimmel belichtete. Nicht immer waren die Ergebnisse befriedigend.

Heute, 20 Jahre später, ist alles einfacher geworden und die Bilder besser. Wenn wir heute ein schnelles Bild von Sonne, Mond oder Planeten machen, müssen wir nicht warten. Durch die Digitaltechnik ist das Bild sofort verfügbar.

Smartphones fügen sich perfekt in die Reihe heutiger Kameras ein. Warum sollte man damit nicht einen Schnappschuss aufnehmen? Da die Kameras der Smartphones immer besser werden, eine gute Möglichkeit.

Ein paar Minuten bis zum Foto

Während das perfekte Foto immer noch sehr viel Ausrüstung verlangt, geht die Astrofotografie mit Smartphones und einem Smartphoneadapter in eine andere Richtung: schnell und einfach.
Wenn Sie den Mond oder einen Planeten beobachten, können Sie nur wenige Minuten später davon ein Bild auf Ihrem Smartphone haben. Daher ist das auch eine gute Gelegenheit in die Astrofotografie einzusteigen.

Die Sonne am 30.06.2015 auf 3Uhr und 4Uhr ist eine kleine Sonnenfleckengruppe zu sehen. Einzel Schnappschuss

So wird der Adapter angeschlossen…

Der Omegon Smartphone-Adapter verfügt über eine Schelle, die Sie an jedem Standard 1,25″ Okular klemmen können (z.B. 25mm Plössl). In die flache und gummierte Aufnahme legen Sie dann Ihr Telefon ein. Über einen seitlichen Schieber sorgen Sie für den idealen Sitz und einen guten Halt. Schließlich rotieren Sie Ihr Handy ein wenig, bis sich die Kameralinse direkt über dem Okular befindet. Das kann am Anfang etwas diffizil sein, denn das Gesichtsfeld des Okulars sollte gut ausgeleuchtet auf dem Display zu sehen sein. Doch mit ein wenig Übung haben Sie den Dreh schnell heraus.

Das Omegon Photoraphy Scope Apo 72mm mit einer Baader Sonnenfilterfolie

Das iPhone montiert am 25mm Plössl Okular

Fotos schießen mit dem Livedisplay

Auf dem Livedisplay erkennen Sie das Objekt. Jetzt heißt es: Am Okularauszug die Schärfe anpassen. Da Sie ja ein Livebild sehen, ist das geradezu ein Kinderspiel. Jetzt ist alles bereit für das Foto.

Das gibt es noch zu beachten:
•    Blitz ausschalten
•    Selbstauslöser aktivieren
•    wenn möglich die Belichtungszeiten beeinflussen bzw. testen

Kontraste steigern mit Filtern

Viele Smartphones lassen es allerdings nicht zu, die Belichtungszeit zu verstellen. Was machen? Die Lösung sind Mond-, Farb- und Kontrastfilter. Mond oder Planeten werden von vielen Smartphones überbelichtet. Das Foto sieht oft weiß und konturlos aus. Wenn Sie nicht nur einen Schnappschuss machen wollen, können Sie mit Filtern die Qualität erhöhen. Der helle Mond oder die gleißend helle Venus wird durch einen Mondfilter einfach abgedunkelt. Am besten Sie experimentieren mit verschiedenen Filtern oder legen sich einen individuell einstellbaren Polfilter zu.
Mit der Resthelligkeit kommt das Smartphone dann klar; Details sind nun besser sichtbar.

Ein Tipp zum Schluss: Wenn Sie nicht nur ein Foto, sondern ein Video aufnehmen, können Sie das Foto mit einer Stackingsoftware verarbeiten. Sie erhalten damit noch bessere Fotos.

Fazit:

Mit einem Smartphone können Sie Sonne, Mond und Planeten in einer Qualität fotografieren, wie es früher nur mit großen Kameras möglich war.
Auf der anderen Seite geht es hier gar nicht um das perfekte Astrofoto für eine Astrozeitschrift. Es geht darum eine Erinnerung mit nach Hause nehmen, vielleicht der Familie oder Freunden etwas zu zeigen. Das Bild können Sie beispielsweise auch auf Facebook teilen oder einfach per Whatsapp verschicken.
Das „schnelle Astrofoto“ funktioniert extrem elegant mit dem Omegon Smartphone Adapter.

Twist Lock revolutioniert die Okularklemmung

22. Juni 2015, Bernd Gährken

Verlängerungshülse von 2″ auf 2″

Die klassische Methode ein Okular zu befestigen ist über eine oder zwei seitliche Klemmschrauben. Diese Technik war über Jahrhunderte Standard und niemand kam auf die Idee, dass man da noch etwas optimieren könnte. Doch manchmal erlebt man eine Überraschung. Der Omegon Twist Lock Adapter ist eine Revolution in der Befestigungstechnik. Auf den Okularen gibt es nun keine Klemmspuren mehr und in der Dunkelheit verlorene Schräubchen gehören der Vergangenheit an.

Die Klemmung beim Twist-Lock erfolgt radial von allen Seiten gleichzeitig. Der Ring zieht sich zu, ähnlich wie bei der Blende eines Fotoobjektivs. Durch die große Klemmfläche wird das Okular sehr stabil fixiert. Zudem bewirkt die radiale Klemmung zugleich eine exakte Zentrierung.

Bei manch alten Okularauszug schlackern die Okulare einige Zehntel Millimeter um den Anschlag. Um dieses Problem zu minimieren werden die Durchmesser der Okularhülsen und der Okularauszüge sehr knapp aufeinander abgestimmt. Manchmal wird es auch zu knapp und die Einführung der Okulare entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Geduldsspiel. Mit der Twist-Lock-Klemme ist das vorbei. Anders als einige frühere Radialklemmen lässt sie sich soweit öffnen, dass jedes Okular stressfrei eingeschoben werden kann. Die Fixierung erfolgt über einen breiten Drehring, der im Dunkeln leicht zu ertasten ist. Im Winter ist die Bedienung sogar mit Handschuhen möglich.

Reduzieradapter von 2″ auf 1,25″

Die Twist-Lockklemme gibt es in zwei Größen. Einmal als Reduzieradapter von 2 Zoll auf 1,25 Zoll und einmal als Verlängerungshülse von 2 Zoll auf 2 Zoll. Beide haben teleskopseitig ein 2-Zoll Filtergewinde. Der Reduzieradapter baut 14mm auf. Bei Newtons ist daher zu prüfen, ob die Fokuslage ausreichend ist. Die 2 Zoll Verlängerungshülse benötigt 5 cm Lichtweg. Der 2 Zoll-Stutzen lässt sich von der Hülse abschrauben. Darunter befindet sich ein SC-Gewinde. Das Produkt ist dadurch der ideale 2 Zoll Okularhalter für Schmidt-Cassegrain, Edge-HD und ACF-Optiken. Bei diesen Modellen werden beim Anbau von Spiegelkästen, Filterädern und Kameras große Baulängen und hohe Gewichte erreicht. Mit dem Twist-Lock gibt es einen sicheren Halt ohne Verwindungen.

Omegon Taukappen: Wie Sie immer freie Sicht behalten

20. Mai 2015, Marcus Schenk

Im Frühling trifft man ihn an, im Herbst auch und an vielen anderen Tagen im Jahr: den Tau. Oft gibt er sein lästiges Gastspiel, wenn wir gerade eine schöne Beobachtungsnacht genießen. Ausgerechnet dann. Plötzlich werden die Objekte nebelhaft, konturlos und Planeten verlieren den Kontrast.

Was ist passiert?

Wenn wir dann auf das Teleskop blicken, ist es oft ganz nass und die Schmidt-Platte sieht aus wie unser Badspiegel nach dem Duschen. Moment! Jetzt aber bloß nicht mit der Faust einen Fleck freiwischen. Bei einer Teleskopoptik geht das ganz anders.

Doch zuvor: Was ist Tau eigentlich?

Für einige Menschen sind es vielleicht die „Tränen des Morgens“, wenn sie sehen, wie die Tröpfchen im Licht der ersten Sonnenstrahlen auf den Blättern der Buchen glitzern. Für wissenschaftlich Interessierte ist es eine Form des Niederschlags. Tau entsteht, wenn die Luft am Abend abkühlt und unter eine bestimmte Temperatur fällt: den Taupunkt. Dann kondensiert der in der Luft vorhandene Wasserdampf und legt sich als winzige Tröpfchen über unsere Landschaft. Und auf Teleskope.

Das muss natürlich nicht sein. Mit einer Taukappe halten Sie den Tau von Schmidt-Cassegrain- und Maksutov-Teleskopen fern. Anstatt auf die optische Fläche kriecht er auf der Taukappe entlang – die Optik bleibt glasklar. So genießen Sie den restlichen Beobachtungsabend.

Omegon Taukappen

Vier Taukappen: Für kleine und größere Teleskope

Von der Marke Omegon bekommen Sie nun Taukappen in vier verschiedenen Größen für 4″ bis 8″ Teleskope. Alle sind sehr platzsparend, da sie flexibel sind. So fallen sie niemals ins Gewicht, und wenn man sie braucht, holt man sie schnell hervor und fixiert sie in Sekunden am Tubus.

Das sind die Highlights der Taukappen:
•    schmal und platzsparend: flexible Taukappe aus Kunststoff
•    Die Optik beschlägt nicht und bietet einen klaren Durchblick
•    Samtfinish: schwarze Textilbeschichtung gegen Tau und Reflexe
•    Klettverschluss für stabilen Sitz
•    für verschiedene Durchmesser geeignet

Omegon Taukappe 4″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 115mm und 135mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Omegon Maksutov Teleskop MC 90/1250 OTA
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 90/1250 SkyMax EQ-1
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 102/1300 SkyMax BD AZ-S GoTo
•    Vixen Cassegrain Teleskop MC 110/1035 VMC110L OTA

Omegon Taukappe 5″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 145mm und 165mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 127/1500 SkyMax BD OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 127/1250 NexStar 5 SE GoTo
•    Bresser Maksutov Teleskop MC 127/1900 Messier OTA
•    Orion Maksutov Teleskop MC 127/1540 StarSeeker III AZ GoTo

Omegon Taukappe 6″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 200mm und 220mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 150/1500 NexStar Evolution 6
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 150/1800 SkyMax OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 152/1500 SkyProdigy GoTo
•    Skywatcher Maksutov-Newton Teleskop MN 190/1000 Explorer BD Photo OTA

Omegon Taukappe 8″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 225mm und 245mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•   Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 CPC 800 GoTo
•    Meade Teleskop ACF-SC 203/2034 8″ UHTC GPS LX90 GoTo
•    Vixen Maksutov Teleskop MC 200/1800 VC200L GPD-2
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 NexStar Evolution 8

Für was ist eine Taukappe noch zu gebrauchen?

Wenn Sie aus Ihrem eigenen Garten beobachten haben Sie vermutlich mit Licht zu kämpfen. Straßenlaternen, beleuchtete Fenster oder sonstiges Streulicht. Eine Taukappe bietet gleichzeitig einen Streulichtschutz und hält das Innere Ihres Teleskops frei von Reflexen.

Warum man für Newton-Teleskope nicht unbedingt eine Taukappe braucht…

Ein Newtonteleskop besitzt schon eine Taukappe – zumindest etwas in der Art. Der Fangspiegel sitzt gute 10cm im Tubus. Daher wirkt der obere Teil des Tubus wie eine Taukappe und der Spiegel bleibt frei. Sie können stundenlang beobachten. Doch dann gibt es auch die Nächte, in denen der Himmel eher grau als schwarz erscheint. Feuchtigkeit liegt wie eine Wolke in der Luft. Dann kann es irgendwann doch passieren: Der Fangspiegel läuft an. Nur in solchen Nächten ist es sinnvoll auch für ein Newtonteleskop eine Taukappe zu nutzen.
Geben Sie dem Tau am besten gar keine Chance und zeigen Sie ihm die rote Karte: mit einer Omegon Taukappe.

Mit dem Omegon pro Photoscope auf Safari

6. Mai 2015, Dominik Schwarz

Bei unserer jüngsten Afrika-Expedition im April 2015 bereisten wir unter anderem die atemberaubend schönen Nationalparks Etosha in Namibia und Moremi in Botswana. Mit in der Ausrüstung war diesmal das Omegon pro Photography Scope. Ich verwendete es sowohl visuell mit einem Omegon Amici Prisma und einem Baader Hyperion Zoomokular, als auch fotografisch mit meiner Canon EOS 600d, verbunden mit einer Verlängerungshülse und einem T2-Ring.

Bei der Vergrößerung, die das Photoscope erzielt, ist natürlich ein Stativ stets erforderlich. Wenn es schnell gehen musste, behalf ich mir aber auch mal mit der Schulter eines Mitreisenden. Faszinierend war auf jeden Fall, wie unglaublich nah man mit dieser Optik an die Tiere herankommt, und das bei einer Lichtstärke und Farbbrillanz, die man auch bei Objektiven in einer viel höheren Preisklasse vermisst.

Hier ein paar Impressionen:

Unsere Fahrzeuge: Zwei Toyotas mit Dachzelten

Das Omegon pro Photoscope immer parat

Elefant im Moremi Nationalpark, Botswana

Zebra im Etosha Nationalpark, Namibia

Flußpferde im Moremi Nationalpark, Botswana

17. Naturfototage in Fürstenfeldbruck – Wir sind dabei!

27. April 2015, Stefan Rieger

Die 17. Internationalen Naturfototage am 16.-17.Mai 2015 in Fürstenfeldbruck stehen dieses Jahr unter dem Motto Afrika, einem Paradies für viele Naturfotografen und -beobachter. Neben einer Ausstellung mit mehr als 300 Bildern erwarten Sie viele Workshops und Multivisions-Vorträge. Auch die Siegerbilder des Fotowettbewerbs „Glanzlichter“ werden vorgestellt. Und natürlich findet, wie jedes Jahr, am Samstag und Sonntag der Fotomarkt mit mehr als 80 Ausstellern aus der Foto- und Fernoptikbranche statt. Auch Optik-Pro ist dabei und präsentiert Ihnen u.a.  ein großes Sortiment von Omegon Ferngläsern und Spektiven direkt an der Flugwiese.

Wir stellen Ihnen unsere neue „Orange Line“ Ferngläser und Monokulare, zwei neue Spektiv-ED-Modelle und noch ein paar attraktive Messeangebote vor. Diese können Sie während der Flugvorführungen der Greifvogelstation Hellenthal auch live ausprobieren. Erleben Sie zudem die Faszination „Digiscoping“ mit Omegon Spektiven. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, mit Ihrer eigenen Kamera durch ein Spektiv zu fotografieren. Für alle, die auch bei großer Vergrößerung lieber mit zwei Augen schauen wollen, stehen auch unsere Großferngläser zum Test bereit. Diese eignen sich nicht nur für astronomische Beobachtungen, sondern auch sehr gut zur Beobachtung am Adlerhorst.

Weißkopfseeadler (fotografiert durch ein Spektiv)

Vor Ort erhalten sie eine kompetente und unabhängige Fachberatung durch unsere Spezialisten Elmar Kreihe, selbst leidenschaftlicher Hobby-Ornithologe und Stefan Rieger, Jäger und Hobby-Naturfotograf. Besuchen Sie uns am Stand und profitieren Sie von unseren Messerabatten und -angeboten!

Mehr über das Programm finden Sie hier auf der Seite des Veranstalters.