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Marcus Schenk

Über Marcus Schenk

Marcus ist Amateurastronom, Texter, Autor und Liebhaber des Nachthimmels. Seit 2006 hilft er Menschen, das richtige Teleskop zu finden - heute ĂŒber Texte und Videos.
Als Kaffee-Junkie hÀtte er am liebsten seine SiebtrÀger-Espressomaschine auch unter dem Sternenhimmel dabei.

Posts verfasst von Marcus Schenk

Infografik: Astrohighlights im Winter 2025/26

27. November 2025, Marcus Schenk

Der Winter rĂŒckt nĂ€her und mit ihm auch die dunkelste Zeit des Jahres. Schon am frĂŒhen Abend funkelt das Wintersechseck am Himmel und lĂ€dt Sie zum Beobachten ein. In den nĂ€chsten drei Monaten gibt es viel am Himmel zu entdecken: von den Geminiden ohne störendes Mondlicht bis zum hellen Jupiter und sogar eine kleine Planetenparade im Februar. Unsere neuen Astrohighlights fĂŒhren Sie durch diese Zeit: Monat fĂŒr Monat, Stern fĂŒr Stern.

Wenn Sie möchten, können Sie die Grafik gerne auf Ihrer eigenen Webseite einbinden. Verlinken Sie sie dann auf www.astroshop.de.

Dezember

4.12. Mond trifft Plejaden
In den frĂŒhen Morgenstunden zieht der fast volle Mond durch das Sternbild Stier und begegnet dabei den Plejaden, einem der schönsten offenen Sternhaufen am Winterhimmel. Im Fernglas wirkt die enge Begegnung besonders imposant. Auch mit bloßem Auge erkennen Sie die Gruppe als kleines, funkelndes Sternnest neben dem Mond. Gegen 4 Uhr morgens steht die Konstellation hoch am Himmel und bietet einen stimmungsvollen Auftakt in die Winterbeobachtungen.

7.12. Merkur in grĂ¶ĂŸter westlicher Elongation
Kurz vor Sonnenaufgang zeigt sich der sonst scheue Merkur. Anfang Dezember erreicht er seine grĂ¶ĂŸte westliche Elongation, also den grĂ¶ĂŸten Abstand von der Sonne, und steht dadurch besonders gĂŒnstig am Morgenhimmel. Ab etwa 6:30 Uhr erspĂ€hen Sie ihn tief ĂŒber dem sĂŒdöstlichen Horizont, als kleinen, hellen Punkt im ersten Licht der DĂ€mmerung. Eine freie Sicht zum Horizont ist das A und O, denn das Zeitfenster ist kurz, bevor die Sonne ihn ĂŒberstrahlt. FĂŒr FrĂŒhaufstehende lohnt sich der Blick: Merkur zeigt sich so deutlich wie kaum ein anderes Mal im Jahr.

14.12. Maximum der Geminiden
In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember haben Sie mit etwas WetterglĂŒck die Chance, die bekanntesten Sternschnuppen des Winters zu bewundern. Dieser aktive Meteorstrom erreicht sein Maximum, und die Bedingungen sind in diesem Jahr nahezu perfekt: Der Mond stört kaum, der Himmel bleibt die meiste Zeit tiefdunkel. Ab Mitternacht steigt der Radiant hoch zum Himmel, und auch die AktivitĂ€t nimmt noch einmal zu. Unter guten Bedingungen zĂ€hlen Sie theoretisch bis zu 80 Sternschnuppen pro Stunde. In der Praxis werden es weniger sein, doch jede helle Sternschnuppe ist ein Erlebnis, oder?

21.12. Winteranfang
Es ist soweit: Der Winter beginnt, und um 16 Uhr sinkt die Sonne so tief wie nie im Jahr. Der Tag verabschiedet sich frĂŒh, und die Nacht dehnt sich ĂŒber die restlichen Stunden aus. FĂŒr viele Sternfreundinnen und Sternfreunde ist das die schönste Zeit des Jahres: Lange NĂ€chte laden dazu ein, nach Feierabend das Teleskop aufzustellen. Ab jetzt kehrt das Licht auch langsam zurĂŒck – kaum merklich, aber mit jedem Tag ein wenig mehr.

22.12. Ursiden
Kaum sind die Geminiden vorbei, steht schon der nĂ€chste Meteorstrom an. Nach dem Strom ist vor dem Strom: In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember erreichen die Ursiden ihr Maximum. Das ist ein kleiner, aber feiner Meteorstrom, der aus dem Sternbild Kleiner BĂ€r zu kommen scheint. Mit rund zehn Sternschnuppen pro Stunde bietet er kein Spektakel, sondern eher ein kleines Finale. DafĂŒr stört in diesem Jahr kein Mondlicht, und in den langen WinternĂ€chten lĂ€sst sich die Zeit ausgiebig nutzen.

31.12. Mond trifft Plejaden
Am spĂ€ten Nachmittag dĂ€mmert es, und Sie entdecken den hellen Mond exakt ĂŒber dem östlichen Horizont. Wenn der Himmel klar ist, tauchen ganz in der NĂ€he die beiden hellen Sterne Aldebaran und Capella auf. Neben dem Mond, in etwa 1,5 Grad Entfernung, erkennen Sie das Siebengestirn, die Plejaden. Im Vergleich zum Mond wirken sie geradezu filigran. Übrigens: Wenn Sie um Mitternacht mit einem GlĂ€schen Sekt anstoßen, leuchtet ĂŒber Ihnen der helle Jupiter, der im Januar in Opposition steht.

Januar

3.01. Bootiden
Kaum hat das neue Jahr begonnen, ziehen schon wieder Sternschnuppen ĂŒber den Himmel. In der Nacht vom 3. auf den 4. Januar erreichen die Quadrantiden ihr Maximum. Ihr Radiant liegt im unscheinbaren Sternbild BĂ€renhĂŒter, nahe dem Stern Arktur, und steigt erst nach Mitternacht höher.

3.01. Mond trifft Jupiter
Gleich nach dem Meteorschauer zeigt sich noch ein weiteres Schauspiel: Über dem König der Planeten zieht in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar der Mond vorbei. Gegen 22 Uhr stehen die beiden Himmelskörper nur etwa drei Grad voneinander entfernt. Das fĂ€llt mit bloßem Auge deutlich auf.

6.01. Mond trifft Regulus
Am spÀten Abend zieht der abnehmende Mond durch das Sternbild Löwe und begegnet dabei Regulus, dem hellsten Stern des Löwen. Es findet sogar eine Sternbedeckung durch den Mond statt, die Sie allerdings nicht verfolgen können, da Regulus zu diesem Zeitpunkt noch unter dem Horizont steht. Im Fernglas lassen sich die beiden Himmelskörper spÀter aber wunderbar betrachten.

10.01. Jupiter in Opposition
Heute steht Jupiter in Opposition zur Sonne. Jetzt steht er der Erde am nĂ€chsten und ist die ganze Nacht ĂŒber sichtbar. Sobald die Sonne untergeht, steigt er im Osten auf und erreicht um Mitternacht seine grĂ¶ĂŸte Höhe im SĂŒden. Mit einer Helligkeit von etwa –2,7 mag ĂŒberstrahlt er jedes Sternbild und dominiert den Winterhimmel. Schon im Fernglas erkennen Sie seine vier galileischen Monde als winzige Lichtpunkte, die sich von Nacht zu Nacht verschieben. Im Teleskop zeigt sich seine wolkendurchzogene AtmosphĂ€re mit den typischen BĂ€ndern – und vielleicht sogar der „Große Rote Fleck“, wenn er gerade zu sehen ist.

23.01. Mond trifft Saturn
Am frĂŒhen Abend zieht die Mondsichel an Saturn vorbei – ein wunderschöner Anblick wĂ€hrend der DĂ€mmerung. Gegen 18 Uhr stehen die beiden Himmelskörper im SĂŒdwesten, etwa fĂŒnf Grad voneinander entfernt. Der Ringplanet leuchtet als gelblicher Punkt, wĂ€hrend der Mond direkt ĂŒber ihm thront. Mit einem Fernglas sehen Sie beide bequem im selben Blickfeld, und im Teleskop zeigen sich die feinen Ringe Saturns schon bei geringer VergrĂ¶ĂŸerung. FĂŒr viele ist es die letzte gute Gelegenheit, den Planeten zu beobachten, bevor er sich im Februar immer tiefer in die DĂ€mmerung zurĂŒckzieht.

27.01. Mond trifft die Plejaden
In dieser Nacht zieht der Mond ein weiteres Mal am Siebengestirn vorbei und kommt den Plejaden dabei besonders nahe. Gegen 22 Uhr stehen beide im Sternbild Stier, nur wenige Bogenminuten voneinander entfernt. Um 22:35 MEZ bedeckt der Mond sogar den 4,3 mag hellen Stern 19 Tau mit der dunklen Seite. Tipp: Die Zeiten und ob es zu einer Bedeckung kommt, sind vom Standort in Europa abhĂ€ngig. Auch mit bloßem Auge erkennen Sie die Mond-Plejaden Begegnung leicht, wenn der Himmel klar ist. Ein vertrauter Anblick fĂŒr viele Hobbyastronomen – aber trotzdem faszinierend.

30.01. Mond trifft Jupiter
Zum Monatsende begegnen sich zwei der auffĂ€lligsten Himmelsobjekte: der helle Mond und Jupiter. In den spĂ€ten Abendstunden stehen sie gemeinsam im Sternbild Zwillinge und sind kaum zu ĂŒbersehen. Nicht weit entfernt glitzern die Sterne Castor und Pollux und rahmen die Szene ein.

Februar

3.02. Mond trifft Regulus
An diesem Abend zieht der Mond erneut durch das Sternbild Löwe und passiert Regulus in außergewöhnlich geringer Distanz. Erst um etwa fĂŒnf Uhr am Morgen findet die grĂ¶ĂŸte AnnĂ€herung auf etwa zehn Bogenminuten statt. Das ist extrem nah und genauso selten. Aus einem eigentlich eher harmlosen Ereignis wird durch die NĂ€he etwas, das Sie auf jeden Fall anschauen sollten.

7.02. Mond trifft Spica
In der zweiten NachthĂ€lfte (also in der Nacht vom 6. auf den 7.) begegnet der abnehmende Mond dem hellen Hauptstern der Jungfrau: Spica. Kurz vor Sonnenaufgang stehen beide tief ĂŒber dem sĂŒdöstlichen Horizont, nur etwas mehr als zwei Grad voneinander entfernt.

11.02. Mond trifft Antares
Noch vor der MorgendĂ€mmerung zieht der Mond durch das Sternbild Skorpion und kommt dem rötlich leuchtenden Antares nahe. Gegen vier Uhr morgens tauchen beide ĂŒber dem sĂŒdöstlichen Horizont auf. Antares – ein roter Überriese und das Herz des Skorpions.

18.02. Mond trifft Merkur und Venus
Am 18. Februar nĂ€hert sich der Mond den beiden Planeten Merkur und Venus, die in der AbenddĂ€mmerung direkt ĂŒber dem westlichen Horizont stehen. Dieser Abend ist besonders, denn zwischen den beiden gesellt sich die fast schon zerbrechlich zarte Mondsichel hinzu. Sie ist nur zu 1,5 Prozent beleuchtet, denn erst gestern war Neumond. Das ergibt ein wunderschönes Stimmungsbild.

19.02. Mond trifft Merkur und Saturn
Ein schönes Trio zeigt sich am frĂŒhen Abend tief ĂŒber dem Westhorizont. Der junge Mond steht in der DĂ€mmerung dicht zwischen Merkur und Saturn. Beide Planeten sind noch schwer zu erfassen, weil die DĂ€mmerung dominiert. Doch falls Sie schon frĂŒh mit der Beobachtung beginnen, entdecken Sie ganz dicht ĂŒber dem Horizont zusĂ€tzlich auch die Venus.

27.02. Mond trifft Jupiter
Gegen Ende des Monats stehen der Mond und Jupiter noch einmal in enger Nachbarschaft, diesmal hoch im Sternbild Zwillinge. Schon am frĂŒhen Abend sind sie unĂŒbersehbar: die beiden hellsten Objekte des Himmels dicht beieinander.

28.02. Kleine Planetenparade
Zum Abschluss erwartet Sie ein seltenes Schauspiel. Kurz nach Sonnenuntergang reihen sich mehrere Planeten entlang der Ekliptik auf. Merkur und Venus sehr tief im Westen, etwas höher der Saturn und unsichtbar daneben der Neptun. Hoch in den Zwillingen leuchtet der Jupiter und im Stier der unscheinbare Uranus. Sie sehen, hier ist alles vertreten, doch die Parade ist kein leichtes Ziel: Einige Planeten stehen tief und verblassen rasch in der DÀmmerung. Wenn Sie etwas Geduld mitbringen und einen Ort mit perfekter Horizontsicht wÀhlen, dann entdecken Sie mit dem Fernglas einige Planeten.

Mehr Öffnung, gleicher Preis: 10″ Dobson-Aktion

1. Oktober 2025, Marcus Schenk

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30. September 2025, Marcus Schenk

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Infografik: Astrohighlights im Herbst 2025

29. August 2025, Marcus Schenk

Die NÀchte werden lÀnger und die Luft ist oft klar: eine gute Zeit, um den Himmel zu beobachten. Im Herbst 2025 gibt es besondere Himmelsereignisse. Erleben Sie eine totale Mondfinsternis, seltene Treffen von Planeten oder eine Bedeckung der Plejaden.

Auf der aktuellen Infografik “Astrohighlights im Herbst 2025” haben wir die schönsten Himmelsereignisse ĂŒbersichtlich zusammengestellt.

Gerne können Sie die Grafik auf Ihrer Webseite (mit Verlinkung zu www.astroshop.de) verwenden und auch Ihre Besucher ĂŒber kommende spannende Ereignisse informieren.

 

 

1.9. Venus trifft den Sternhaufen M44

Am Morgen des 1. September lohnt sich ein Blick zum Osthimmel: Venus steht ganz nah beim offenen Sternhaufen M44, auch bekannt als Praesepe oder Bienenstock. Der Anblick ist schon mit bloßem Auge zu erkennen als schwacher Lichtfleck direkt neben der auffĂ€lligen Venus. Mit einem Fernglas kommen die Sterne des Haufens deutlich heraus.

7.9. Totale Mondfinsternis

Am Abend des 7. September erwartet Sie ein echtes Highlight: eine totale Mondfinsternis. FĂŒr Mitteleuropa ist das Timing besonders gĂŒnstig, denn der Mond geht bereits verfinstert auf. Das bedeutet, Sie entdecken den Mond direkt am Osthorizont am Abend.

Zeiten fĂŒr DE:

Die Finsternis beginnt schon vor Mondaufgang, der in Deutschland je nach Ort gegen 19:38 Uhr stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt steht der Mond mitten in der TotalitÀt und erscheint deutlich rötlich. Die maximale Verdunkelung erreicht er gegen 19:30 Uhr, die totale Phase endet um 20:53 Uhr.

FĂŒr einen ungestörten Blick sollten Sie sich einen Platz mit freier Sicht nach Osten suchen. Ein Fernglas zeigt die Mondfinsternis besonders schön, aber auch ein Teleskop mit einem Smartphone-Adapter ist eine tolle AusrĂŒstung, um schnell ein Foto festzuhalten.

8.9. Mond trifft Saturn

In der Nacht vom 8. auf den 9. September steht der fast volle Mond in der NĂ€he von Saturn. Beide Objekte sind am Himmel mit bloßem Auge leicht zu finden: der helle Mond als markanter Punkt, Saturn ein StĂŒck daneben als „Stern“, der konstant leuchtet.

Besonders schön lĂ€sst sich dieses Duo im Fernglas beobachten. Sie erkennen den Planeten als kleines, gelbliches Scheibchen – seine Ringe erscheinen bei geringer VergrĂ¶ĂŸerung wie eine Verdickung. FĂŒr viele ist das ein guter Anlass, das Teleskop hervorzuholen und die Ringe deutlicher zu betrachten.

12.9. Mond bedeckt Plejaden

In dieser Nacht bedeckt unser Trabant das Siebengestirn, inklusive aller hellen Hauptsterne des Sternhaufens. Los geht es um etwa 22 Uhr: Der Mond nĂ€hert sich aus östlicher Richtung und bedeckt zunĂ€chst den Stern Electra. Danach schiebt er sich weiter – von seiner hellen Seite – vor die restlichen Begleitsterne. Das alles beobachten Sie am besten von einem freien Standort mit einer guten Horizontsicht. Neben der interessanten und durchaus seltenen Bedeckung ist es der erste Vorbote auf den Winterhimmel, denn offiziell gehören die Plejaden zum Sternbild Stier.

19.9. Venus trifft Regulus

Am Morgen des 19. September lohnt sich der Blick in die MorgendÀmmerung gleich doppelt. Die Venus ist noch immer Morgenstern und steht an diesem Tag ganz nah beim hellen Stern Regulus im Sternbild Löwe. In der NÀhe befindet sich auch die zarte Mondsichel. Gemeinsam bilden sie ein wunderschönes Trio am Himmel.

Wenn Sie zu den FrĂŒhaufstehern gehören, dann ist das die Gelegenheit, mit der Kamera den Moment einzufangen.

21.9. Saturn in Opposition

Am 21. September steht Saturn in Opposition zur Sonne. Das bedeutet: Die Erde steht genau zwischen Sonne und Saturn, der Ringplanet ist die ganze Nacht ĂŒber sichtbar und erreicht seine grĂ¶ĂŸte Helligkeit. Das Besondere an der Opposition 2025: Die Ringe sind fast genau von der Kante zu sehen, schwer sichtbar und nur etwa 2 Grad geöffnet. Schon in der DĂ€mmerung taucht der Ringplanet ĂŒber dem östlichen Horizont auf und folgt bis zur MorgendĂ€mmerung seinem scheinbaren Bogen am Himmel.

23.9. Neptun in Opposition

Am 23. September erreicht Neptun seine Opposition und steht somit gĂŒnstig am Himmel. Dieser ferne Eisriese ist die ganze Nacht zu sehen und zeigt sich im Teleskop als kleines, blĂ€uliches Scheibchen.

Neptun ist etwa 7,8 mag hell, daher sieht man ihn nicht ohne Hilfsmittel. Ein Fernglas zeigt ihn als schwachen Lichtpunkt, doch zur sicheren Erkennung braucht man ein Teleskop. Eine Sternkarte oder App hilft, ihn im Sternbild Wassermann zu finden.

2.10. Ceres in Opposition

Am 2. Oktober erreicht Zwergplanet Ceres seine Opposition zur Sonne. Er ist die ganze Nacht zu sehen und steht der Erde besonders nah. Ceres, mit 7,6 mag Leuchtkraft, ist leicht mit einem Fernglas oder einem kleinem Teleskop zu finden.

Ceres zieht als unscheinbarer Lichtpunkt durch das Sternbild Walfisch, doch mit dem bloßen Auge ist er nicht sichtbar. Ein einfaches Fernglas trennt ihn aber von den schwĂ€cheren Sternen in seiner Umgebung. Wer seine Bewegung von Nacht zu Nacht verfolgt, erkennt die typische Wanderung eines Planeten vor dem Hintergrund der Fixsterne.

5.10. Mond trifft Saturn

Am Abend des 5. Oktobers zieht der fast volle Mond am Ringplaneten Saturn vorbei. Beide stehen hoch am Himmel und sind mit dem bloßen Auge leicht zu finden. Im Teleskop zeigt sich Saturn als gelblich leuchtendes Scheibchen. Die schmale Kante des Rings prĂ€sentiert sich nur mit einer geringen Öffnung. Der helle Mond sorgt zwar fĂŒr einen aufgehellten Himmel, doch fĂŒr die Beobachtung von Saturn spielt das keine Rolle.

8.10. Draconiden

Die Draconiden sind ein eher unbekannter Sternschnuppen-Strom und erreichen jedes Jahr Anfang Oktober ihren Höhepunkt. Der Name verrĂ€t es bereits: Die Sternschnuppen scheinen aus dem Sternbild Drache zu kommen. Dieses Sternbild steht die ganze Nacht am Himmel. Die Anzahl der Sternschnuppen schwankt stark und sorgt immer wieder fĂŒr Überraschungen. Normalerweise fallen etwa zehn Sternschnuppen pro Stunde, doch im Jahr 2012 waren es plötzlich 400. Was bedeutet das? Ein Blick zum Himmel lohnt sich immer, denn vielleicht wartet eine Überraschung. In diesem Jahr sorgt der Mond jedoch fĂŒr einen helleren Himmel.

14.10. Mond trifft Jupiter

In der zweiten NachthĂ€lfte vom 13. auf den 14. Oktober trifft der abnehmende Halbmond auf den Riesenplaneten Jupiter. Beide stehen im Sternbild Zwillinge und sind schon mit bloßem Auge auffĂ€llig. Sie sehen den Mond als hellen Halbkreis und Jupiter als strahlenden Lichtpunkt daneben.

19.10. Mond trifft Venus

FrĂŒh am Morgen des 19. Oktober steht die schmale Mondsichel nah bei der hellen Venus. Man sieht beide gut am östlichen Himmel. Zusammen geben sie ein schönes Fotomotiv ab.

22.10. Orioniden

Meteorströme sind ein schönes Ereignis fĂŒr jeden begeisterten Sterngucker, die Orioniden machen da keine Ausnahme. Mit ihrem Höhepunkt vom 21. auf den 22. Oktober versprechen sie etwa 25 bis 30 Meteore pro Stunde. Die Anzahl der Sternschnuppen kann von Jahr zu Jahr allerdings variieren. Um den besten Blick zu erhaschen, stellen Sie den Wecker und blicken Sie in den frĂŒhen Morgenstunden nach draußen. Ein Muss fĂŒr alle Sternschnuppenliebhaber.

2.11. Mond trifft Saturn

Am Abend des 2. November steht der Mond in der NĂ€he des Planeten Saturn. Schon in der DĂ€mmerung leuchten beide am sĂŒdöstlichen Horizont. Der Mond ist ein auffĂ€lliger Orientierungspunkt und Saturn etwas westlich davon.

November: Saturn in Kantenstellung

Im November 2025 steht der Ring des Planeten Saturn von der Erde aus gesehen noch in Kantenlage. Er erscheint dann so schmal, dass er kaum sichtbar ist. Das ist eine einmalige Gelegenheit, Saturn ohne sein Ringsystem zu beobachten, auch wenn der Anblick sehr ungewöhnlich ist. Außerdem finden im November zwei Titan-Transite statt. Am 6. November sowie am 22. November wandert der Mond Titan ĂŒber den Gasriesen.

9.11. Mond trifft Jupiter

In der Nacht vom 9. auf den 10. November bewegt sich der Mond am Planeten Jupiter vorbei. Der Mond erscheint als großer Lichtpunkt und der Jupiter sieht aus wie ein sehr heller Stern.

Ein Fernglas oder Teleskop zeigt noch mehr Details. Auf dem Jupiter sieht man zwei dunkle Wolkenstreifen. Daneben stehen seine vier grĂ¶ĂŸten Monde als kleine Lichtpunkte gleichmĂ€ĂŸig verteilt. Auch der Mond zeigt viele Krater, die vor allem an der Licht-/Schattengrenze sichtbar sind.

17.11. Leoniden Meteorstrom

In der Nacht vom 16. auf den 17. November erreichen die Leoniden ihr Maximum und bieten ein beeindruckendes Himmelsereignis mit bis zu 20 Meteoren pro Stunde. Dieses Himmelsereignis ist ein Muss fĂŒr Meteorfans.

Die Leoniden verdanken ihren Namen dem Sternbild Löwe, aus dem sie zu stammen scheinen. Der Ursprung dieses Meteorstroms liegt im Kometen Tempel-Tuttle, dessen Partikel jĂ€hrlich fĂŒr die Sternschnuppenregen sorgen. Besonders bemerkenswert: Alle 33 Jahre verdichtet sich der Meteorstrom zu einem regelrechten Meteorenschauer, der weit mehr als 20 Meteore pro Stunde erzeugen kann – mitunter sogar bis zu mehrere hundert pro Stunde.

21.11. Uranus in Opposition

Uranus erreicht seine Opposition. Er leuchtet dann mit einer Helligkeit von 5,6 mag. Rein theoretisch können Sie Uranus mit bloßem Auge sehen. In der Praxis ist es aber besser, ein Fernglas oder Teleskop zu verwenden. So erkennen Sie ihn deutlich. Um Uranus zu finden, nutzen Sie am besten eine Sternenkarte. Im Teleskop sieht Uranus wie eine kleine, klare Scheibe aus. Er hat eine leicht grĂŒnliche Farbe.

25.11. Venus trifft Merkur

Am Morgen des 25. November stehen Venus und Merkur dicht beieinander am SĂŒdosthorizont. Beide Planeten zeigen sich kurz vor dem Sonnenaufgang. Die Venus strahlt viel heller und hilft so bei der Orientierung. Die Beobachtung ist nicht einfach, weil sie in der MorgendĂ€mmerung ganz dicht ĂŒber dem Horizont stattfindet.

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1. August 2025, Marcus Schenk

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1. August 2025, Marcus Schenk

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22. Juli 2025, Marcus Schenk

 

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Perseiden 2025: SternschnuppennÀchte im August

21. Juli 2025, Marcus Schenk

Alle Jahre wieder: Die Perseiden kommen! Vom 12. auf den 13. August erreichen die berĂŒhmten Sommer-Sternschnuppen wieder einmal ihr Maximum. Einziger Wermutstropfen: Der helle, fast volle Mond ĂŒberstrahlt diesmal viele schwĂ€chere Meteore. Daher mĂŒssen wir unseren Blick auf die eher hellen Exemplare richten.

Quicktipp: Legen Sie sich bequem hin und schauen Sie nach Osten. Sie benötigen dafĂŒr kein Teleskop. Nur einen dunklen Himmel, etwas Geduld und vielleicht ein Sternfeldglas.

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Mehr Tipps und HintergrĂŒnde finden Sie im Artikel „Perseiden erfolgreich beobachten: so geht’s“ auf Astroshop.de.

Himmels-Highlight fĂŒr FrĂŒhaufsteher: Die Planetenparade im August 2025

21. Juli 2025, Marcus Schenk

Zwischen dem 15. und 31. August zeigt sich der Morgenhimmel von seiner besten Seite: Sechs Planeten stehen in einer Reihe. Ein himmlisches Highlight, das Sie nicht verpassen sollten. Besonders schön fĂŒr Einsteiger: Vier davon sind mit bloßem Auge sichtbar, fĂŒr die anderen reichen oft schon ein Fernglas oder kleines Teleskop.

Venus und Jupiter strahlen um die Wette. Mitte August stehen sie noch eng zusammen. Ihre engste Begegnung findet am 12. statt. Saturn leuchtet gleichmĂ€ĂŸig goldgelb, wĂ€hrend Merkur um den 20. August herum am besten zu sehen ist. Mit einem Fernglas lassen sich auch Uranus und Neptun aufspĂŒren. Wer ein Teleskop hat, bekommt sogar noch mehr Details zu sehen.

Die beste Zeit zum Beobachten: morgens, etwa 1-1,5 Stunden vor Sonnenaufgang. Wer GlĂŒck hat, entdeckt auch noch Sternschnuppen, denn die Perseiden sind ebenfalls aktiv.

Also: Fernglas schnappen, Teleskop ausrichten und das Schauspiel genießen, solange es am Himmel steht.

Teleskope, ein Fernglas oder eine Sternfeldbrille oder weiteres passendes Zubehör fĂŒr Ihre Beobachtung bekommen Sie natĂŒrlich bei uns – stöbern Sie am besten gleich mal durch unsere Produkte. Dank unseres schnellen Versands sind die lagernden Produkte in wenigen Tagen bei Ihnen zu Hause.

Infografik: Astrohighlights im Sommer 2025

28. Mai 2025, Marcus Schenk

Der Sommer 2025 bietet fĂŒr Himmelsgucker jede Menge spannende Appetithappen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Warum? Ganz einfach: Sternschnuppenströme, die Morgen- und Abendsichtbarkeit des Planeten Merkur oder sogar eine Bedeckung der Plejaden. Egal, ob mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop: es gibt wieder viel zu entdecken. Hier sind die schönsten astronomischen Ereignisse im Juni, Juli und August.

 

Juni
1. Juni Mond trifft Mars
Am Abend des 1. Juni positioniert sich der Mond zwischen Mars und Regulus. Der Mond steht in seiner zunehmenden Phase, ist etwa sechs Tage alt und zeigt sich damit als Halbmond. Der rote Planet Mars leuchtet mit einer Helligkeit von 1,2 mag als markanter, rötlicher Lichtpunkt am Himmel. Die beiden Himmelskörper stehen rund 4 Grad voneinander entfernt. Eine schöne Konstellation, die auch mit bloßem Auge leicht zu erkennen ist. Ideal fĂŒr alle, die wieder einmal „Hallo“ zum roten Planeten sagen möchten.

1.–2. Juni Venus in grĂ¶ĂŸter westlicher Elongation
In den ersten Junitagen erreicht die Venus ihre grĂ¶ĂŸte westliche Elongation. Das ist der Punkt, an dem sie am weitesten von der Sonne entfernt am Morgenhimmel steht. Sie strahlt dabei extrem hell mit -4,4 bis -4,5 mag und ist damit nach Mond und Sonne das hellste Himmelsobjekt. Aktuell geht sie gegen 3:30 Uhr (MESZ) in unseren Breiten auf und erscheint als klassische „Halbvenus“ zu 50 Prozent beleuchtet. Übrigens: Die Venus ist der Erde in ihrer GrĂ¶ĂŸe erstaunlich Ă€hnlich, ihr Äquatordurchmesser liegt bei rund 12.000 Kilometern. Das Licht braucht etwa 5 Minuten, um von ihr zu uns zu gelangen.

6. Juni Mond trifft Spica
Heute hĂ€lt sich der Mond nahe Spica auf, dem Hauptstern der Jungfrau. Spica ist ein heller Stern, der mit seiner blĂ€ulichen Farbe schön im Kontrast zum Mond steht. Diese Begegnung ist ein schönes Ziel fĂŒr FernglĂ€ser oder kleine Teleskope. Aber auch mit bloßem Auge lohnt sich ein Blick.

17. Juni Mars trifft Regulus
Mars und Regulus kommen sich am Abendhimmel nĂ€her. Der rote Mars und der blĂ€uliche Hauptstern des Löwen bilden ein auffĂ€lliges Farbduo. Regulus, auch Alpha Leonis genannt, bedeutet „kleiner König“. Ein passender Name fĂŒr diesen hellen Stern, der direkt an der Ekliptik liegt. Gerade weil er so nah an dieser Linie steht, kann er immer wieder vom Mond oder von Planeten bedeckt werden.

19. Juni Mond trifft Saturn und Neptun
In den frĂŒhen Morgenstunden nĂ€hert sich der Mond den Planeten Saturn und Neptun. Saturn geht allerdings erst um 1:36 Uhr (MESZ) auf. Sichtbar werden die drei also erst spĂ€ter am Nachthimmel. Besonders mit einem Fernglas oder kleinen Teleskopen ist diese Begegnung ein lohnendes Ziel. Tipp: Halten Sie Ausschau am östlichen Horizont!

21. Juni Sommersonnenwende
Heute ist der astronomische Sommeranfang! Die Sonne erreicht den höchsten Stand des Jahres, es ist der lĂ€ngste Tag und die kĂŒrzeste Nacht. Auf der SĂŒdhalbkugel ist es genau umgekehrt: Dort beginnt der Winter.

22. Juni Mond trifft Venus
FrĂŒhaufsteher dĂŒrfen sich freuen: Am Morgen des 22. Juni steht die hauchzarte, nur zu 15 Prozent beleuchtete Mondsichel dicht bei der hellen Venus am Himmel. Die Venus leuchtet mit -4,2 mag und ĂŒberstrahlt alles andere am Morgenhimmel. Zusammen bilden Mond und Venus ein Ă€sthetisches Duo – perfekt fĂŒr ein Stimmungsfoto in der DĂ€mmerung.

23. Juni Mond bedeckt die Plejaden
Ein seltenes Ereignis: Heute frĂŒh bedeckt der Mond gleich zwei Sterne der Plejaden – Merope und Alkyone. Gegen 3:55 Uhr (MESZ) verschwindet Merope hinter dem Mond, Alkyone folgt um 4:27 Uhr. Eine freie Sicht tief zum Nordosthorizont ist dabei unbedingt notwendig.
Schon ab 3:30 Uhr tauchen Mond und Plejaden ĂŒber dem Horizont auf. Nach der Bedeckung erscheinen die Sterne wieder auf der MondrĂŒckseite: Merope um 4:37 Uhr, Alkyone um 4:59 Uhr. Gegen Ende ist es bereits sehr hell, aber trotzdem ein tolles Schauspiel fĂŒr FrĂŒhaufsteher.

27. Juni Maximum der Juni-Bootiden
Heute erreicht der Meteorstrom der Juni-Bootiden seinen Höhepunkt. Die Zahl der Meteore ist variabel und meist eher gering. Dennoch lohnt sich ein Blick. Vor allem, weil es Jahre mit ĂŒberraschend vielen Sternschnuppen gab.

29. Juni Saturn trifft Neptun
In der zweiten NachthĂ€lfte nĂ€hern sich Saturn und Neptun auf knapp ein Grad an. Diese enge Begegnung eignet sich hervorragend fĂŒr ein Weitwinkelokular am Teleskop oder fĂŒrs Fernglas. Eine schöne Gelegenheit, die zwei Planeten gemeinsam ins Gesichtsfeld zu bekommen.

29. Juni Mond trifft Mars
Am Abend steht der Mond als zarte, zunehmende Sichel knapp unterhalb des Mars im Sternbild Löwe. Gegen 22 Uhr steht der Mond rund 17 Grad hoch. Jetzt ist es dunkel genug, um die beiden Himmelskörper gut zu beobachten.

Juli
5. Juli Der Goldene Henkel
Heute ist er zu sehen: der „Goldene Henkel“ auf dem Mond. Dieses LichtphĂ€nomen erscheint, wenn die aufgehende Sonne die Bergspitzen des Juragebirges an der Grenze des Mare Imbrium beleuchtet, wĂ€hrend das umliegende Tal noch dunkel bleibt. Der Mond ist zu etwa 83 Prozent beleuchtet. Ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

16. Juli Mond trifft Saturn und Neptun
In der zweiten NachthĂ€lfte nĂ€hert sich der Mond den Planeten Saturn und Neptun bis auf etwa 3,5 Grad. Ein lohnendes Trio fĂŒr ein Großfernglas.

22. Juli Mond trifft Venus
Zwischen gestern und heute zog der Mond an der hellen Venus vorbei. Beide stehen im Sternbild Stier. Die feine Sichel mit den hellen Planeten direkt ĂŒber dem Horizont ist eine schöne Gelegenheit fĂŒr eine schnelle Beobachtung am Morgen oder ein hĂŒbsches Stimmungsfoto.

23. Juli Mond trifft Jupiter
Nur einen Tag spÀter (im Vergleich zum Ereignis am 22. Juli) trifft der Mond auf den Riesenplaneten Jupiter, der sich derzeit im Sternbild Zwilling aufhÀlt. Der Mond ist bereits 27,7 Tage alt und damit sehr schmal. Zur Freude aller Deep-Sky Beobachter wird er schon morgen zum Neumond.

25. Juli Pluto in Opposition
Pluto steht heute in Opposition. Der Zwergplanet erreicht eine Helligkeit von 14,4 mag. Das ist zu schwach fĂŒrs bloße Auge, aber mit grĂ¶ĂŸeren Teleskopen oder Smart-Teleskopen fotografisch erreichbar. FĂŒr die visuelle Beobachtung ist unbedingt eine Aufsuchkarte nötig.

30. Juli Maximum der Delta Aquariden
Halten Sie am 30. Juli Ausschau nach den Delta Aquariden. Diese Meteore erscheinen im Bereich des Sternbilds Wassermann und erreichen eine maximale Rate von 25 pro Stunde. Der Mond stört in diesem Jahr praktisch nicht, weil er schon frĂŒh untergeht, bevor die Nacht richtig erreicht ist. Am besten suchen Sie sich jetzt einen schönen Beobachtungsort aus und bereiten schon mal einen heißen Tee vor.

August
12. August Venus trifft Jupiter
Am Morgenhimmel stehen Venus und Jupiter heute extrem nah beieinander. Weniger als 1 Grad trennt die beiden hellen Planeten. Das ist wirklich selten! Die Venus strahlt mit -4 mag, Jupiter mit -1,9 mag. Ein großartiger Anblick, der Sie sicher schon mit bloßem Auge beeindruckt.

12. August: Perseiden-Meteorstrom
Die Perseiden, wie sie von Astronomen genannt werden, zischen an diesem Abend zahlreich ĂŒber den Himmel und wir blicken mit Spannung nach oben. Denn vielleicht entdecken wir helle Exemplare, an denen wir uns besonders freuen können.
In den Medien wird meist ein bombastisches Feuerwerk von 100 Sternschnuppen pro Monat versprochen, ein Regen der Sternschnuppen. Das ist meist ĂŒbertrieben. Doch auch ohne „Übertreibungen“ können die Perseiden fĂŒr uns eine sinnliches und faszinierendes Erlebnis sein.
Leider stört in diesem Jahr der Mond mit hellem Licht, was die schwachen Exemplare der Sternschnuppen ausblendet. Aber was solls: Es sind genug helle Meteore unterwegs, die darauf warten, entdeckt zu werden.

19. August Merkur in grĂ¶ĂŸter westlicher Elongation
Der flinke Merkur steht heute in grĂ¶ĂŸter westlicher Elongation. Ab jetzt bietet sich eine gute Gelegenheit, ihn am Morgenhimmel zu erspĂ€hen. Der Planet leuchtet mit -0,2 mag und ist kurz vor Sonnenaufgang tief ĂŒber dem Osthorizont zu sehen.

20. August Mond bei Venus und Jupiter
Ein Ă€sthetisches Trio: Die superfeine Mondsichel (in drei Tagen ist Neumond) zieht heute an Venus und Jupiter vorbei. Ein tolles Motiv fĂŒr alle Fotografen.

21. August Mond bei Venus und Merkur
Einen Tag spĂ€ter nĂ€hert sich der Mond Venus und Merkur. Alle drei stehen wie auf einer Perlenkette ĂŒber dem Osthorizont. Tipp: Eine sehr freie Horizontsicht ist nötig, um auch den tief stehenden Merkur noch zu erwischen.

26. August Asteroid Hebe in Opposition
Der Asteroid Hebe steht heute in Opposition. Das bedeutet: Er ist der Sonne genau gegenĂŒber und optimal sichtbar. Hebe gehört zu den helleren Asteroiden, mit Teleskop und Aufsuchkarte ein spannendes Ziel.