Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Teleskopen, die jeweils fĂŒr sich den Namen âApochromatâ tragen? Ja, die gibt es. Oft liegen sogar Welten dazwischen! Als Amateurastronom ist man manchmal verunsichert. Denn allein der Name Apochromat sagt noch nichts ĂŒber die optische QualitĂ€t oder die Farbkorrektur einer Optik aus. Linsenkombinationen gibt es viele und letztendlich gibt nur ein objektives Testergebnis Aufschluss ĂŒber die optische QualitĂ€t einer Optik.
Drei Farben rĂŒcken zusammen
Der Omegon Apochromatischer Refraktor AP 150/1000 ED Triplet Carbon OTA besitzt ein Triplett Linsendesign mit dem beliebten FPL-53 ED-Linsenelement von OHARA aus Japan. Das Objektiv hat die Aufgabe die chromatische LĂ€ngsabweichung möglichst gering zu halten und die drei HauptwellenlĂ€ngen GrĂŒn, Rot, Blau auf einen Bildort zusammenfallen zu lassen. Dieser Forderung kommt das Omegon Triplett Apo-Objektiv sehr nahe.
Bei der EinfĂŒhrung des Apochromaten haben wir bewusst auf höchste QualitĂ€tsmerkmale Wert gelegt. Schon beim visuellen Beobachten konnten wir keinerlei Farbfehler wahrnehmen. Selbst bei hohen VergröĂerungen blieb das Bild immer neutral und sehr kontrastreich.
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Ein optischer Test spricht fĂŒr sich
Doch uns reichte eine visuelle und damit subjektive EinschĂ€tzung nicht aus. Wir ĂŒbergaben einen zufĂ€llig ausgewĂ€hlten Omegon 150/1000 ED Triplet an Wolfgang Grzybowski fĂŒr einen interferometrischen Test, inklusive einer Messung der chromatischen LĂ€ngsabberation.
Das Ergebnis spricht fĂŒr sich: Der Apochromat erlangte einen Strehlwert von 0,98 und eine Farbabweichung von -5 m” (F) bzw. 20 m” (C) (siehe optisches Protokoll).
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Das Fazit: Der Omegon 150mm Apo bietet eine hervorragend korrigierte Optik, die sich durchaus mit den altbekannten Apo-Marken messen kann. Profitieren Sie von einem exzellenten Teleskop zu einem sehr guten Preis-/Leistungs-VerhÀltnis!



