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Posts mit Stichwort 'teleskop-zubehoer'

Blog-Archiv

Wie Sie den Omegon Okularauszug an Ihr Teleskop anbauen

31. Januar 2014, Marcus Schenk

Gelegentlich sollte man sich Gedanken um sein Teleskop machen. Ist das Instrument, mit dem ich Stunden unter dem Sternenhimmel verbringe gut genug? Reicht es fĂŒr meine BeobachtungswĂŒnsche? Ist es geeignet fĂŒr die Deep-Sky Astrofotografie, in die ich gerne tiefer einsteigen wĂŒrde? Teleskope „von der Stange“ sind in der Regel nicht perfekt – jedenfalls meistens. Doch seinem Instrument kann man oft einen „Anstoß“ in Richtung „besser“ geben. Und zwar, indem man hochwertigere Bauteile als die Standardversion verwendet, z.B. einen erstklassigen Okularauszug.

Omegon Crayford Auszug und das Skywatcher Teleskop

Mit dem Omegon Linear Crayfordauszug können Sie Ihr Teleskop ganz einfach und mit nur wenigen Handgriffen verbessern. Der neue Omegon Auszug hat viele VorzĂŒge, wie z.B. eine geringe Bauhöhe, eine samtweiche Fokussierung mit 1:10 Untersetzung und eine aĂŒĂŸerst hohe Tragkraft bis ca. 10kg. (Noch mehr Infos im Blogartikel: Omegon Newton Okularauszug.)

Doch geht so eine Montage ĂŒberhaupt so einfach? Mit welchen Problemen hat man zu kĂ€mpfen?

Viele Amateurastronomen besitzen ein Skywatcher Newtonteleskop. Deswegen gibt es fĂŒr diesen Auszug einen speziell auf Skywatcher Teleskope passenden Adapter. Damit wird die Montage ganz simpel und quasi zum Kinderspiel.

Wir adaptierten den Omegon Crayfordauszug auf ein Skywatcher 200/1000mm Newtonteleskop. Wie so etwas aussieht, und wie die Montage Schritt fĂŒr Schritt ablĂ€uft, zeigen wir Ihnen in dieser Bilderserie.

Vom Skywatcher Tubus wird der Crayfordauszug einfach abgeschraubt. Dazu nimmt man einen normalen Kreuzschlitz Schraubendreher. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Muttern auf der Tubusinnenseite nicht auf den Hauptspiegel fallen. Das Festhalten von Muttern und Okularauszug ist also dringend erforderlich.

OAZ wird abgeschraubt

Auf der linken Seite sehen Sie nun den Tubus ohne Okularauszug. Auf der rechten Seite: der Skywatcher Auszug und der neue Omegon Crayford Okularauszug im Vergleich.

Damitder Omegon Auszug auch auf den Skywatcher Tubus passt, benötigen Sie einen zusĂ€tzlichen Adapter fĂŒr die Skywatcher Tuben. Die meisten Basisplatten der OkularauszĂŒge sind deutlich schmĂ€ler – sie wĂŒrden also nicht einfach passen. Erst die spezielle Basisplatte fĂŒr die Skywatcher Tuben macht es möglich, den Auszug Plug & Play zu montieren. Daher ist diese Montage wirklich fĂŒr jeden machbar – selbst wenn Sie sich nicht als „Bastler“ bezeichnen wĂŒrden. Die Schrauben, welche vorher den Skywatcher Okularauzug getragen haben, verwenden Sie auch wieder fĂŒr den neuen Auszug.

mit Adapter montage OAZ

Jetzt befestigen Sie den Skywatcher Adapter mit den Schrauben an den vorhandenen Bohrlöchern am Tubus. Die Bohrungen des Adapters stimmen mit den Tubusbohrungen genau  ĂŒberein. Nun trennt man den Omegon Okularauzug von der kleineren Basisplatte. Dies geschieht ĂŒber seitliche Madenschrauben. Der Okularauszug wird in die bereits montierte Basisplatte gesetzt und mit den gleichen Madenschrauben und einem InbusschlĂŒssel fixiert.

Omegon Okularauszug 1 Omegon Okularauszug 2

Was macht die Montage des Auszuges so simpel? Es sind die exakt passenden Bauteile. Kein Bohren, kein Basteln oder Kleben. Einfach montieren und loslegen.

Omegon Newton-Okularauszug (Ein Kommentar)

21. Januar 2014, Bernd GĂ€hrken

Die serienmĂ€ĂŸig verbauten OkularauszĂŒge bei Newtonteleskopen sind oft nur fĂŒr visuelle Zwecke optimiert und genĂŒgen nicht den AnsprĂŒchen der Fotografen. Einige Hersteller haben sich hier spezialisiert und bieten sehr stabilere Lösungen an, die aber hĂ€ufig sehr teuer sind. Der neue Omegon-Auszug besitzt ein sehr gutes Preis-LeistungsverhĂ€ltnis und eine innovative Technik. Dank flacher Bauweise ermöglicht er am Newton eine optimale Ausleuchtung.

1:11 Untersetzung und versetzte Foto-Klemmung

1:11 Untersetzung und versetzte Foto-Klemmung

FrĂŒher hatten flachbauende AuszĂŒge einen geringen Hub oder ragten eingezogen weit ĂŒber den Hauptspiegel. Der Omegon-Auszug ist hier intelligenter konstruiert und arbeitet ohne Hauptspiegelabschattung. Trotz der geringen Bauhöhe von nur 5 cm kann er doch bis zu einer Höhe von 11,5 cm ĂŒber dem Tubus ausgezogen werden. Angeschlossene Kameras haben damit ausreichend Backfokus und zugleich erreichen die gĂ€ngigen Okulare noch den Brennpunkt. Die fotografische Fixierung klemmt nicht auf dem Mittelrohr und ist daher absolut shiftingfrei.

Eingezogen ein Zwerg - Ausgezogen ein Riese

Eingezogen ein Zwerg - Ausgezogen ein Riese

Der Omegon Okularauszug hat eine extrabreite Zahnstange mit schrĂ€g gestellten ZĂ€hnen. Anders als bei gĂŒnstigen Crayfords gibt es kein durchrutschen bei schwerer Zuladung und kein lĂ€stiges Backlash bei der Fokusierung. Pfiffig ist auch die einheitliche Klemmung fĂŒr 2″ und 1,25″ Okulare mit einer einzigen Schraube und dem ringförmig klemmenden Reduzierer.  Ein ĂŒberzeugendes Produkt!

Klemmung mit einer Schraube bei 2" und 1,25"

Klemmung mit einer Schraube bei 2" und 1,25"

Zur Montage an die Skywatcher Newtons wird noch die Adapterplatte 33360 benötigt. Diese Platte passt auch fĂŒr die aktuell gebauten Newtons von Orion und Celestron ab einem Spiegeldurchmesser von 8 Zoll.

Neu im Sortiment: Der Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffer

17. Januar 2014, Marcus Schenk

Wer das erste Mal durch ein 2″ Okular beobachtet, erlebt in der Regel ein ganz neues BeobachtungsgefĂŒhl. Hat man bisher nur mit seinen „kleinen“ 1,25″ Okularen beobachtet, öffnen einem 2″ Okulare buchstĂ€blich die Augen. Warum fragen Sie? Mit 2″ Okularen sehen Sie einen deutlich grĂ¶ĂŸeren Himmelsausschnitt, als dies mit 1,25″ Okularen möglich wĂ€re. Mit dem neuen 2″ Okularkoffer genießen Sie also sofort einen weiteren Bereich des Himmels.

Große Bereiche am Himmel
Das tatsĂ€chliche Gesichtsfeld wird bei Okularen durch die Feldblende des Linsenssystems begrenzt. Durch den kleineren Durchmesser der 1,25″ Okulare, können diese Okulare nicht so große Sichtbereiche erreichen, wie dies bei 2″ Okularen möglich ist. Dieser Vorteil besteht jedoch nur bei Okularen mit langer Brennweite. Aus diesem Grund gibt es keine kurzbrennweitigen 2″ Okulare. Der neue Omegon Okularkoffer bietet Ihnen drei verschiedene 2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm.

      Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich grĂ¶ĂŸeres Gesichtsfeld am Himmel

Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich grĂ¶ĂŸeres Gesichtsfeld am Himmel

Einfaches Finden der Objekte
Mit 2″ Okularen macht es großen Spaß die Spiralarme einer Galaxie zu erkennen oder die riesige Welle des Cirrusnebels zu bestaunen, die sich quer durch das ganze Okular zieht. Doch nicht nur schwache oder ausgedehnte Objekte gehören zu den VorzĂŒgen. Durch den grĂ¶ĂŸeren Himmelsausschnitt fĂ€llt es leichter, Himmelsobjekte aufzusuchen. Besonders Einsteigern ist das eine große Hilfe.

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Das weitere Zubehör
Die 2-fach 2″ Barlowlinse erhöht die Brennweite Ihres Teleskops und bietet Ihnen viel Raum fĂŒr weitere VergrĂ¶ĂŸerungen oder fĂŒr den Einsatz in der Astrofotografie. Der 2″ Zenitspiegel ist fĂŒr alle interessant, die endlich ihren 1,25″ Spiegel gegen die grĂ¶ĂŸere Variante austauschen wollen. NatĂŒrlich können Sie weiterhin Ihre 1,25″ Okulare nutzen, denn durch einen Reduzieradapter wechseln Sie schnell zwischen beiden Maßen.

Mit fĂŒnf verschiedenen Farbfiltern verstĂ€rken Sie bei der Planetenbeobachtung Kontraste. Haben Sie schon erste Erfahrungen in der Planetenbeobachtung gesammelt? Dann profitieren umso mehr von den Details, die Sie bei der Beobachtung erkennen können.

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der Inhalt des Koffers
Der Omegon 2″ Koffer bietet Ihnen folgendes Zubehör:
‱    2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm
‱    2-fach Barlowlinse in 2″
‱    2″ Zenitspiegel mit Steckanschluss
‱    Adapter fĂŒr den Zenitspiegel fĂŒr den Anschluss an ein SC-Gewinde
‱    fĂŒnf verschiedene Farbfilter in 2″

Erweitern Sie Ihr Teleskop mit diesem Okularkoffer und steigen Sie ein in die Welt der 2″ Beobachtung. Besuchen Sie am Besten gleich die Produktseite des neuen Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffers und erfahren Sie mehr.

Das können Sie mit dem Omegon 130/920mm Teleskop beobachten

6. Juni 2013, Marcus Schenk

Was kann man eigentlich alles mit einem Teleskop fĂŒr Einsteiger beobachten? Welche TeleskopgrĂ¶ĂŸe benötige ich, damit ich Details auf den Planeten oder die entfernten Deep Sky Objekte erkennen kann? Viele Amateurastronomen streben im Laufe der Jahre zu immer grĂ¶ĂŸeren Teleskopöffnungen, um immer besser in die lichtschwachen Bereiche vordringen zu können.

Doch was ist mit den kleineren Teleskopen? Viele AnfĂ€nger interessieren sich dafĂŒr, was man mit einem gĂŒnstigen, kleinen Teleskop beobachten kann. Es ist zu Beginn nicht ganz leicht, den hunderte Teleskope stehen zur Auswahl. Was ist wohl fĂŒr mich das richtige Teleskop? Beispielfotos gibt es kaum.

Omegon N 130/920 EQ-2

Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

Omegon 130/920mm Teleskop in der Praxis
Als Amateurastronom ist es manchmal garnicht so schlecht wieder einmal durch ein kleineres Teleskop zu schauen. Man sieht, was schon mit kleinen Optiken möglich ist. Die letzte Nacht zeigte sich von der besten Seite. Nach langer Durststrecke gab es wieder einmal einen sternenklaren Himmel. Ich nutzte die Gelegenheit, das Omegon 130/920mm Teleskop auf eine EQ-6 Montierung zu setzen und Himmelsobjekte zu beobachten.

Ein Planet, ein Ring, eine neue Leidenschaft
Saturn ragte im SĂŒden ĂŒber die BĂ€ume hinaus und war eines der ersten Objekte. Mit einem 130mm Newton Teleskop erkennt man die Planetenkugel und den großen Ring, der majestĂ€tisch um die Kugel zu schweben scheint. Im Ring erkennt man leichte Helligkeitsunterschiede und die berĂŒhmte Cassiniteilung ist angedeutet. Doch auch die Planetenscheibe selbst ist nicht ohne Kontur. Über die Kugel zieht sich ein dunkler Wolkenstreifen. Schon mit einem 130mm Teleskop können Sie als Einsteiger faszinierende Astronomie erleben. Mit dem bloßem Auge ist der Saturn ja noch ein Stern. SpĂ€testens wenn Sie das erste Mal diesen „Stern“ als Planeten sehen, sind Sie begeistert. So war es auch bei mir, als ich als Jugendlicher das erste mal diesen Planeten durch mein Teleskop sah.

Hinaus in die Weiten
Auch Deep-Sky, also die Beobachtung von Nebel-Objekten außerhalb unseres Sonnensystems ist möglich. Der berĂŒhmte Kugelsternhaufen M13 zeigte sich als helles Objekt. In der Mitte erscheint er noch sehr verwaschen, Einzelsterne tauchen nur ganz am Rand auf. Doch mit dem Wissen es ist eines Randobjekte unserer eigenen Galaxie steigt die Faszination Weltall ins wahrhaft unermessliche.

M13

Kugelsternhaufen M13 mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Aufgenommen mit Watec Kamera

Der Ringnebel ist ebenso ein sehr lohnendes Objekt fĂŒr Einsteigerteleskope. Dieser Planetarische Nebel sieht tatsĂ€chlich wie ein Rauchring aus. Da er sehr hell ist, können Sie sogar recht hoch vergrĂ¶ĂŸern.

M57

Der Ringnebel aufgenommen durch das Omegon 130/920mm Teleskop mit der Watec Kamera

Galaxien gehören normalerweise nicht zu den Vorzeigeobjekten dieses Teleskops. Doch ich stellte ein paar Vertreter dieser Klasse mal ein. Die berĂŒhmte Strudelgalaxie M51 in den Jagdhunden thronte fast im Zenit. Visuell sah man zwei Kernregionen, die etwas nebelhaftes um ihre Kerne geschlungen hatten.
Auch das Galaxienpaar M81 und M82 zeigte sich im Omegon 130mm Teleskop. Was wĂŒrde man sehen bei diesen hellen Galaxien? M81 ließ ihr helles Zentrum durchblicken und M82 zeigte ihre ĂŒbliche Form, die an eine Zigarre erinnert. Diese Galaxien gehören zu einem benachbarten Galaxienhaufen und sind etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.

M51

Die Strudelgalaxie M51 aufgenommen mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Die Spiralen kommen visuell nicht so durch, wie man es auf dem Bild sieht

M82

Die Galaxie M82 im Großen BĂ€ren aufgenommen mit Omegon 130/920mm Teleskop. Visuell sieht man die Zigarre aber nicht sie Strukturen innerhalb der Galaxie

Ein solider Schnupperkurs durch das Universum
Mit dem Omegon 130/920mm Teleskop können Sie also auch schon ganz prima in die Astronomie einsteigen. Dieses Teleskop begleitet Sie bei den ersten Gehversuchen durch die praktische Astronomie. Es nimmt Sie mit in eine Welt, die Ihnen vielleicht vorher noch verborgen war. Und vielleicht löst es ja auch bei Ihnen eine Faszination aus, die ein ganzes Leben lang hÀlt?

Omegon Off-Axis Guider

25. September 2012, Bernd GĂ€hrken

Wenn die Belichtungszeit eines Astrofotos einige Sekunden ĂŒberschreitet, so wird in der Regel eine Korrektur der Laufgeschwindigkeit der Montierung benötigt. Dazu wurden verschiedene Techniken entwickelt. In frĂŒheren Zeiten fĂŒhrte man mit dem Auge und einem Fadenkreuzokular nach. Heute werden zumeist ein Autoguider verwendet. Der Autoguider blickt auf einen Leitstern und meldet die Abweichungen an einen Computer, der dann die Laufgeschwindigkeit der Montierung korrigiert. Der Leitstern wird entweder mit einem separaten Leitrohr oder mit einem Off-Axis-Guider anvisiert.

Beide Techniken haben Vor- und Nachteile. Bei einem separaten Leitrohr hat man einen hohen Freiheitsgrad bei der Wahl eines geeigneten Leitsterns. Der Nachteil ist jedoch, dass sich Hauptoptik und Leitrohr bei einer lĂ€ngeren Belichtungszeit zueinander versetzen können. Schon minimalste Verschiebungen im Bereich von einem Hundertstel Millimeter können das Ergebnis verderben. Besonders anfĂ€llig gegen Versatz sind Spiegeloptiken. Bei einem Spiegelteleskop lĂ€uft das Licht mindestens zweimal durch den Tubus was die AnfĂ€lligkeit verdoppelt. Bei Spiegeloptiken mit einer Mittelbohrung wie dem SC, dem ACF oder dem Maksutow lĂ€uft das Licht sogar dreimal durch den Tubus. Bei einem solchen optischen System kann man die NachfĂŒhrung mit einem externen Leitrohr nicht mehr empfehlen.

Statt dessen werden Off-Axis-Guider verwendet. Ein Off-Axis-Guider verwendet den gleichen Strahlengang wie die Astrocamera. Mit einem Prisma wird ein kleiner Teil des Lichtes ausgespiegelt. Da die Kamera und der Guider das Licht ĂŒber den gleichen optischen Weg beziehen, wird ein möglicher Versatz der optischen Komponenten automatisch auch korrigiert. Bei den Off-Axis-Guidern gibt es ein breites Sortiment. Der fĂŒhrende Hersteller im High-End-Bereich ist Astrodon. Wenn man mit großen Chips eine maximale Ausleuchtung erreichen will, so sind die Astrodon Mega-MOAGs ohne Alternative. Die Astrodon-MOAG bewegen sich im Preisbereich ĂŒber 1000 Euro. FĂŒr weniger ambitionierte Astrofotografen gibt es preiswertere Alternativen. Ein wahres SchnĂ€ppchen ist der neue Off-Axis-Guider von Omegon. FĂŒr gerade mal 119 Euro bekommt man ein Komplettlösung mit allen notwendigen HĂŒlsen und Adaptern. Zum eigentlichen OAG gibt es noch drei T2-HĂŒlsen mit 28mm, 14mm und 7mm. Mit diesen HĂŒlsen kann man die AbstĂ€nde zwischen Off-Axis-Guider, Autoguidingkamera und Astrokamera prĂ€zise einstellen. Der Autoguideranschluss verfĂŒgt ĂŒber eine Schiebefokusierung mit einem Hub von 7mm. Damit kann man die letzten Fokusdifferenzen kompensieren.

Teleskopseitig verfĂŒgt der Omegon-OAG ĂŒber eine 2 Zoll-SteckhĂŒlse. RĂŒckseitig hat er einen T2-Anschluss. Die minimale Aufbauhöhe liegt bei 3cm. Beim SC und bei den meisten Refraktoren sind 3cm Backfokus vorhanden. FĂŒr Newtons sind 3cm meist zu viel. Hier sollte vor der Bestellung nachgemessen werden, um sicherzustellen dass die 3cm Fokusweg tatsĂ€chlich vorhanden sind. Die AnschlĂŒsse fĂŒr die Guidingkamera und die Astrokamera sind am Auszug rotierbar, ohne das die Position des OAG verĂ€ndert werden muss. Auch der OAG ist schwenkbar. Er lĂ€sst sich ĂŒber einen Winkel von etwa 100 Grad bewegen, ohne das die Kamera mitrotiert werden muss. Dadurch kann das Prisma einen weiten Bereich ĂŒberstreichen was die Chance einen NachfĂŒhrstern zu finden deutlich verbessert. Zudem ist der Kippwinkel des Prismas ist um einige Grad verstellbar, so das ein zusĂ€tzlicher Himmelsbereich ĂŒberschwenkt werden kann. Das Prisma hat eine KantenlĂ€nge von 9mm. Die Chips der Guidingkamerachips sind i.d.R. kleiner und werden daher ausreichend ausgeleuchtet.

Gut geeignete Guidingkameras wÀren der Orion-Starhoot, der Starlight Lodestar oder die Brightstar Mammut. Wer nicht mit einem Autoguider arbeiten möchte kann ein klassisches Fadenkreuzokular verwenden. Dazu wird neben dem Fadenkreuzokular noch ein Okularadapter benötigt.

Omegon Off-Axis-Guider

Omegon Off-Axis-Guider

Produkttest: Die neuen Super LE Okulare (Ein Kommentar)

25. Juli 2012, Marcus Schenk

Seit kurzer Zeit gibt es eine neue Okularserie: Die Omegon Super LE Okulare. Sie werden in den Brennweiten 18mm, 14,5mm, 12mm, 9mm, 7mm, 5mm und 3,5mm angeboten. Ein schickes Ă€ußeres Design macht Lust auf mehr. Doch wie beweist es sich in der Praxis? Unser Kunde Helmut S. hat fĂŒr Sie das Super LE 14,5 mm Okular getestet.

Das 300g leichte Okular mit 14,5 mm Brennweite und einem Eigengesichtsfeld von 68° und einem Augenabstand von 20mm wurde an einem 14“ Dobson mit f4,9 getestet. Das ergibt eine VergrĂ¶ĂŸerung von 120 x, bei einem scheinbaren Gesichtsfeld von 34’ und einer Austrittspupille von 3 mm. Diese OkulargrĂ¶ĂŸe benutze ich bei meinen DeepSky-Beobachtungen  zu ca. 80%. Das Okular sieht edel aus, ist sehr gut verarbeitet, der gummierte Mittelteil ist gut und rutschfest  mit den Fingern zu halten, da meinen Dobson  einen Drehokularauszug besitzt. Die Gummiaugenmuschel kann man gut zurĂŒckklappen. Das Okular wird mit zwei  Staubkappen geliefert. Das erste das mir sehr angenehm auffiel war, dass  absolut keine Reflexe an hellen Objekten zu bemerken waren.  Das zeugt fĂŒr eine optimale SchwĂ€rzung an den Linsenkanten und der Okularinnenseite.

Die Familie der neuen Super LE Okulare von Omegon

Die Familie der neuen Super LE Okulare von Omegon

Die Sternabbildung ist vorzĂŒglich und gibt keinen Anlass zur Kritik. Nur am Ă€ußersten Rand bemerkt eine minimale Abweichung von der Punktförmigkeit der Sterne. Die LichtdurchlĂ€ssigkeit und damit die Durchsicht ist mehr als bemerkenswert. Beim Vergleich mit anderen Okularen dieser Preisklasse fĂ€llt gerade bei grenzwertigen Objekten diese Eigenschaft sehr positiv auf und ist entscheidend, ob ein sehr schwaches Objekt gesehen werden kann oder nicht. Ob damit planetarische Nebel, Kugelsternhaufen, offene Haufen, Galaxien oder galaktische Nebel beobachtet werden, es macht ĂŒberall eine gute Figur und ist damit zu  meinem Lieblungsokular geworden. Auch an Planeten und dem Mond hat es sich sehr gut bewĂ€hrt. Daher hat dieses Okular nun einen sicheren Platz in meinem Okularkoffer gefunden und mein anderes gutes Okular zum Nichtstun verdonnert.

Fazit: Wer ein sehr gutes Okular in der Preisklasse unter 200.- € sucht, ist mit diesem Okular bestens bedient. Handlichkeit, Verarbeitung und die optische LeistungsfĂ€higkeit sprechen fĂŒr sich.

Lang erwartet: Die neuen Omegon Super LE Okulare sind da

24. April 2012, Marcus Schenk

Vor kurzer Zeit haben wir Ihnen weitere Informationen fĂŒr das neuste Produkt von Omegon versprochen: NatĂŒrlich sind es Okulare, die neben den anderen High-End Produkten wie unserer Montierung oder den Apochromaten, das Angebot an guten Produkten abrunden.
Schon beim ersten Blick sieht man den neuen Omegon Super LE Okularen die wertige Verarbeitung an. Nutzen Sie diese Okulare um Ihre eigenen Beobachtungen zu verbessern und noch mehr Leistung aus Ihrem Teleskop zu holen.

High-End fĂŒr Ihr Teleskop
Die neuen und schicken Omegon Super LE Okulare bieten Ihnen eine außerordentliche Brillanz und SchĂ€rfe, ein großes Gesichtsfeld von 68 Grad und ein angenehmes Einblickverhalten mit 20mm Augenabstand.
In einem internen Vergleich zwischen mehreren renommierten Markenherstellern aus dem High-End Bereich schnitten die Omegon Super LE Okulare vergleichbar oder besser als ihre Konkurrenten ab.
Die 68° Super LE Generation bieten wir Ihnen in verschiedenen Brennweiten von 18/14,5/12/9/5 / 7 und 3,5mm an. WÀhlen Sie also ganz einfach Ihr Wunschokular!

Die Vorteile auf einen Blick:

Omegon Super LE Okular 14,5mm 1,25

‱    bietet hohe Brillanz und SchĂ€rfe bis zum Rand
‱    Helle Bilder: MultivergĂŒtung auf allen Linsen (400-700nm)
‱    Weiter Blick: 68° Gesichtsfeld, optimal fĂŒrs Auge
‱    kein Kidney-Bean Effekt
‱    sehr ruhiges Einblickverhalten
‱    Große Auswahl: verschiedene Brennweiten erhĂ€ltlich
‱    komfortabel: große weiche Gummiaugenmuschel
‱    riesige Augenlinse und 20mm Augenabstand
‱    Ein Pro fĂŒr BrillentrĂ€ger – lassen Sie Ihre Brille ruhig aufgesetzt
‱    8 Elemente/6 Gruppen

Testen Sie selbst…
Daten sind schön zu lesen, doch nur die eigene Erfahrung lĂ€sst einen Begreifen. Deshalb: Testen Sie selbst was diese Okulare leisten. Überzeugen Sie sich von einem außergewöhnlich leistungsstarken Okular bei dem eine gute optisch-mechanische Konstruktion und ein gĂŒnstiger Preis möglich sind.

Die Omegon Super LE Okulare werden exklusiv von Omegon angeboten.

SkyFi nun auch mit Android Handy / Tablet verwendbar

27. Dezember 2011, Ben Schwarz

Der Softwarehersteller „Southern Stars“ hat sein Programm SkySafari nun auch fĂŒr Andorid heraus gegeben. SkySafari wird dabei in drei verschiedenen Versionen angeboten: Von SkySafari ĂŒber SkySafari Plus zu SkySafari Pro.

SkySafari Vorschau Wintermilchstraße

SkySafari Vorschau Wintermilchstraße

Omegon SkyFi

Omegon SkyFi

Ab sofort können mit fast jedem Handy oder Tablet nahezu sĂ€mtliche Montierungen, die ĂŒber eine RS232 Schnittstelle verfĂŒgen, gesteuert werden. Achtung, die Teleskopsteuerung mit dem SkyFi funktioniert erst ab der Plus Version von SkySafari!

Die Apps können ab sofort auf dem Andorid Market herunter geladen werden und sind bis zum 1.1.2012 um 50% reduziert:

– SkySafari

– SkySafari Plus

– SkySafari Pro

Vier neue Omegon Okularkoffer

18. November 2011, Ben Schwarz

Omegon prÀsentiert rechtzeitig zu Weihnachten vier neue Okular- und Zubehörkoffer.

 VergrĂ¶ĂŸern Omegon Deluxe Okularkoffer, optimiert fĂŒr Brennweiten von 1200mm bis 1800mm

Omegon Deluxe Okularkoffer, optimiert fĂŒr Brennweiten von 1200mm bis 1800mm

Neben einem Standard-Okularkoffer mit den bewÀhrten Omegon Super Plössl Okularen haben wir uns einmal speziell mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wir haben uns gefragt, was wirklich sinnvoll ist, wenn man ein Set anbieten möchte. Unsere Lösung: Drei verschiedene Okularkoffer in AbhÀngigkeit zur Brennweite des Teleskops.

Wir glauben, so eine wirklich sinnvolle ErgĂ€nzung und Erweiterung fĂŒr jeden Einsteiger oder auch fortgeschrittenen Amatuerastronomen liefern zu können, der seine Standard-Okulare erweitern oder ausmustern will.

Die drei Brennweiten Sets sind in den Varianten bis 1200mm, von 1200mm bis 1800mm und ab 1800mm Brennweite erhÀltlich.

Omegon Carbon Apochromaten mit High-End Okularauszug

19. Mai 2011, Marcus Schenk

Wie schwer Ihre Kamera auch sein mag, die neuen OkularauszĂŒge der Omegon Apochromaten halten sie mit Sicherheit!

Der Okularauszug ist einer der wichtigsten Teile eines Teleskops. Er trÀgt unsere Kameras, Okulare oder anderes Zubehör. Erst mit einem Okularauszug können wir die Objekte in der richtigen SchÀrfe beobachten und auch eine Fehlsichtigkeit des Auges kompensieren.

Neben den Standard Zahnrad AuszĂŒgen werden heute immer öfter AuszĂŒge im Crayford-Stil verwendet. Sie bieten eine spielfreie und sehr genaue Einstellung der SchĂ€rfe. Doch zum großen Leidwesen vieler Hobbyastronomen sind sie nicht besonders tragkrĂ€ftig. Schließen Sie schwere Kameras oder Zubehör an, können diese AuszĂŒge einfach durchrutschen. Ein großes Ärgernis!

Der neue Okularauszug mit seinem Innenleben.

Profitieren Sie deshalb von OkularauszĂŒgen der neuen Generation!

 

PrÀzise! TragkrÀftig! Ein patentierter Okularauszug!

Die neuen OkularauszĂŒge wurden aktuell an den Omegon Carbon Apochromaten eingesetzt. Eine neue mechanische Fertigung erlaubt es Zubehör bis zu 5Kg Gewicht anzusetzen. Der Auszug bleibt trotzdem frei fokussierbar. Eine zusĂ€tzliche Fixierung erhöht die Tragkraft in einer bestimmten Position auf 15 Kg.

Das Auszugsrohr wird durch vier neuartige Rollenlager besonders stabil gehalten. Die Fokussierung ist außerordentlich fein und leichtgĂ€ngig. Eine 1:11 Untersetzung ermöglich Ihnen extrem genaues Scharfstellen.
Die Omegon Apochromaten wurden ausschließlich aus hochwertigen Materialien gefertigt, ein innovativer Okularauszug gehört selbstverstĂ€ndlich dazu!

Der Okularauszug von unten.