Die Hans-Haffner-Sternwarte des Friedrich-Koenig-Gymnasium in Hettstadt ist die Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Labors fĂŒr SchĂŒler am FKG e.V. und wird zusammen mit dem Lehrstuhl fĂŒr Astronomie der UniversitĂ€t WĂŒrzburg betrieben. So wird die Sternwarte neben SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern auch von Studierenden der UniversitĂ€t WĂŒrzburg im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren und astronomischen Praktika genutzt.
Neben visuellen Beobachtungen und Astrofotografie wird an der Hans-Haffner-Sternwarte auch wissenschaftliche Forschung betrieben, in die SchĂŒler wie Studenten eingebunden sind. Das Forschungsprojekt „Helligkeitsschwankungen aktiver Galaxienkerne“ veranschaulicht die fruchtbare Kooperation zwischen Schule und Forschung besonders gut. Dabei messen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des SchĂŒlerlabors und Studenten der Astronomie gemeinsam mit Fachwissenschaftlern in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden die Helligkeit der Zentren ausgewĂ€hlter Galaxien. Diese Messungen ergĂ€nzen die Forschungsarbeit der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Mannheim, die mit dem MAGIC-Teleskopsystem auf La Palma dieselben Objekte im Gammastrahlenbereich untersucht.
Die Sternwarte wurde in den Jahren 2008 und 2009 von SchĂŒlern, Eltern und Lehrern des FKG selbst gebaut. Dabei wurden sie von zahlreichen Firmen und Betrieben der Region sowie von der Gemeinde Hettstadt tatkrĂ€ftig unterstĂŒtzt. Als einmalige Besonderheit dieser Sternwarte kann die Kuppel gelten. Diese wurde von den SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der Werksberufsschule der Koenig & Bauer AG zusammen mit deren Lehrern und Ausbildern entworfen und gebaut.
Um den Betrieb der Sternwarte noch weiter zu automatisieren und auch die Kuppel in das Steuerungssystem mit einzubeziehen, entschied man die Rotation der Kuppel zu automatisieren. Nach einigen VorgesprĂ€chen und Besuch vor Ort wurde der Antrieb der Omegon Kuppel fĂŒr diese Aufgabe ausgewĂ€hlt.
FĂŒr den Umbau wurde vom Astroshop-Team, Michael Suchodolski und Hans Gerritsen, ein Tag vorgesehen. Die Arbeiten begannen mit der Montage des Zahnkranzes an dem Laufring der Kuppel.
Von der prĂ€zisen Montage des Kranzes hĂ€ngt die spĂ€tere Laufgenauigkeit der Kuppel ab. Als nĂ€chster Schritt wurde die Antriebseinheit aufgebaut. Der Antriebsmotor bietet genug Leistung um auch diese schwere Kuppel gleichmĂ€Ăig und, dank der Anlaufsteuerung, ruckfrei zu bewegen.
Als letzter Schritt wurde die Steuerung angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen der Montierung, dem Teleskop und der Kuppel. Durch diese Einheit wird das System remotefÀhig.
Einige Tests spĂ€ter, erfolgte eine Einweisung in das Steuerungssystem. Die Mitglieder des Vereins tragen mit ihrem sehr breitem Sachwissen aus unterschiedlichen Bereichen zu der Entwicklung der Sternwarte bei. So wurden bereits zu diesem Zeitpunkt, weitere PlĂ€ne fĂŒr die Zukunft der Sternwarte geschmiedet.
Am Ende des Tages wurde die „neue Sternwarte“ voller Enthusiasmus in Betrieb genommen. FĂŒr uns ist die Sternwarte des FKG WĂŒrzburg ein sehr gelungenes Beispiel dafĂŒr, was Schulen oder Vereine im eigenem Engagement realisieren können.
Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjÀhrigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.





















































