Die äquatoriale oder parallaktische Montierung wird an der Erdachse ausgerichtet und folgt in einem Kreisbogen den Gestirnen. Sie müssen nur eine anstatt zwei Achsen kontrollieren, um ein Objekt im Zentrum des Gesichtsfelds zu halten. Praktisch für die Beobachtung und unerlässlich für die Astrofotografie.
Beide Montierungen sehen unterschiedlich aus, das Prinzip ist jedoch gleich: Sie besteht aus zwei schwenkbaren Achsen.
Die Rektaszensionsachse wird auf den Himmelnordpol in der Nähe des Polarsterns ausgerichtet, damit liegt sie parallel zur Rotationsachse der Erde. Bei der Ausrichtung hilft ein Polsucherfernrohr. Neunzig Grad senkrecht sitzt die Deklinationsachse.