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Zoomferngläser

Einige Ferngläser verfügen über eine Zoomfunktion. Man hat keine feste Vergrößerung, sondern eine variable. Das ist bequem und ermöglicht durch eine einfache Bewegung eines Hebels die stufenlose Verstellung der Vergrößerung. Sucht der Beobachter ein Objekt mit kleiner Vergrößerung auf, kann er ganz einfach durch die Zoomfunktion das Ziel näher betrachten. Meist werden diese Ferngläser in Vergrößerungen von 7-40-fach angeboten. Einerseits ist diese Funktion komfortabel, doch ein großer Nachteil dieser Fernglasart ist die oft schlechtere Qualität gegenüber Ferngläsern mit fester Vergrößerung. Erst im absolut hochwertigen Bereich ab 800,- Euro kann man von einer guten Qualität sprechen. Natürlich variiert dies von Hersteller zu Hersteller.

   
  Ein Zoomfernglas bietet einen stufenlosen Vergrößerungsbereich  

Zoomfernglas Omegon Zoomstar 15-45x80


Bei den meisten Zoomoptiken ist ein negativer Effekt sichtbar. Bei kleiner Vergrößerung hat man den Eindruck als würde man durch einen dunklen Tunnel beobachten. Erst bei zunehmender Vergrößerung verschwindet dieser Röhreneffekt langsam.

Im Inneren des Fernglases verschiebt sich ein Linsenelement, welches für die unterschiedliche Vergrößerung zuständig ist. Zusätzliche Linsen bedeuten in der Regel auch immer Verluste von Licht und entstehende Reflektionen. In den meisten Zoomferngläsern sind große Farbfehler erkennbar. Beim Kauf sollte man auch bedenken, dass eine Vergrößerung höher als 10-fach auf ein Stativ gesetzt werden sollte. Eine hohe Vergrößerung kann man nicht mehr aus der freien Hand halten, da sonst das Zittern so groß wird, dass man nicht viel erkennen kann. Auch die Justage des Fernglases sollte exakt stimmen, sonst kann es entweder bei hoher oder bei kleiner Vergrößerung zu Doppelbildern kommen.
  

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